Deutschen Gütegemeinschaft Möbel e.V. (DGM)
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Worauf beim Kauf von Polstermöbeln zu achten ist
Top-Komfort für Couch Potatoes
04.03.2016
Fürth. Auf die inneren Werte kommt es an – das gilt auch für Polstermöbel. Durchschnittlich vier Stunden pro Tag müssen sie der Belastung durch ihre Besitzer standhalten – bei Couch Potatoes sogar noch länger. Ob Couch, Sessel & Co. dies langfristig können, lässt sich zum Zeitpunkt des Möbelkaufs nur mit fachkundiger Hilfestellung vorhersehen: „Wichtige Qualitätsfaktoren wie das Gestell, die Unterfederung sowie der Kalt- oder Formschaum und die Polsterwatte stecken bei Polstermöbeln verborgen im Innenleben“, sagt Jochen Winning, Geschäftsführer der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM). Um dem Endverbraucher dennoch eine weitsichtige Kaufentscheidung zu ermöglichen, prüft die DGM schon seit mehr als 50 Jahren die wichtigsten Qualitätsfaktoren von Möbeln.
Die Anschaffung von neuen Möbeln ist kein Bagatellkauf: Möbel sind hierzulande langlebige Konsumgüter und werden meist länger behalten und genutzt als ein Auto. Acht bis zwölf Jahre beträgt die Nutzungsdauer von Polstermöbeln, meist weniger als sieben Jahre wird an einem Auto festgehalten. „Entsprechend wichtig ist einerseits die Auswahl des Möbeldesigns durch den Endverbraucher und andererseits die Langlebigkeit des Möbelstücks“, so Winning. Neben Gesundheitsverträglichkeit, Sicherheit, Haltbarkeit und Materialgüte zählt die Langlebigkeit zu jenen entscheidenden Qualitätsansprüchen, die die DGM an ihre Mitgliedsunternehmen stellt und die die sich wiederum auf Grundlage regelmäßiger Qualitätskontrollen in unabhängigen Prüfinstituten nachweisen lassen. „Nur dann kann ein Unternehmen Mitglied in unserer Gütegemeinschaft sein und mit dem europaweit anerkannten Qualitätssiegel ,Goldenes M‘ werben“, betont der Geschäftsführer.
Gut vorbereitet zum Möbelkauf
Vor dem Besuch im Möbelhaus ist es ratsam, sich bereits für eine Design- beziehungsweise Stilrichtung des neuen Polstermöbels zu entscheiden und die gewünschten Möbelmaße genau festzulegen und zu notieren. Wenn das Polstermöbel zu einer vorhandenen Einrichtung ergänzt werden soll, sollte man sich an den Farben orientieren, die schon im Raum sind. „Im Möbelhaus angekommen sollte der Endverbraucher dann auf jeden Fall Ausschau nach dem ,Goldenen M‘ sowie dem Emissionslabel nach RAL-Registrierung 437 halten, gerne aber auch selbst so gut es geht auf hohe Möbelqualität achten“, empfiehlt Winning.
Das bedeute spitzfindige Inspektion der Materialverarbeitung vor allem an Nähten, aufmerksame Lektüre der Produktinformationen und unermüdliches Nachfragen beim Verkäufer sowie nicht zuletzt ausgiebiges Probesitzen aller relevanten Familienmitglieder – vom Couch Potatoe und dem quietschfidelen Nachwuchs bis hin zu den älteren Generationen. „Nur Hund und Katze sollten dabei besser zu Hause bleiben, können aber gerade auch bei der Auswahl der Oberflächenbeschaffenheit von Polstermöbeln eine entscheidende Rolle spielen“, so der Möbelfachmann mit einem Augenzwinkern. Die beste Lösung für Endverbraucher mit Haustieren sei ein Polstermöbel mit waschbaren, zumindest aber unkompliziert austauschbaren Bezügen. DGM/FT
Bild:
Wer beim Möbelkauf auf Qualität achtet, kann sich auf seiner Couch lange und gemütlich zurücklehnen. Foto: DGM/himolla
Weitere Informationen gibt es unter
www.dgm-moebel.de.
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