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Bad Honnef. RÃŒckstÀnde von Stiften, Kratzer im Holz oder Kerzenwachsflecken auf den OberflÀchen 
: all diese unschönen Gebrauchsspuren können sich im Laufe der Zeit auf MöbelstÃŒcken ergeben. Um wieder Freude an seinen EinrichtungsgegenstÀnden zu haben, empfiehlt der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) nachfolgende Pflegetipps zum Reinigen und Auffrischen.

Staubwischen
Ganz gleich, ob es sich um Massivholz- oder lackierte Möbel handelt, das klassische Staubtuch ist nach wie vor prÀdestiniert fÃŒr die regelmÀßige Reinigung von MöbelstÃŒcken. Von MicrofasertÃŒchern ist abzuraten, da sie kleinste Kratzer in der OberflÀche des Möbels verursachen können. Besser eignet sich daher ein Baumwolltuch wahlweise umfunktioniert aus alten T-Shirts oder Unterhemden.

RÌckstÀnde von Stiften entfernen
Gerade in Haushalten mit kleinen Kindern, kann es bisweilen notwendig sein, die Tischplatten von StiftrÌckstÀnden zur befreien. Je nach Art des Stiftes, gibt es dafÌr verschiedene Lösungen: Bleistifte und tintenfreie Farbstifte lassen sich am besten mit handelsÌblichen Radiergummis entfernen. Bei Kugelschreibertinte sollte man sogenannten Fleckenradierer anwenden. Alle Arten Radiergummi gibt es in jedem gutsortierten Drogeriemarkt zu kaufen.

Kleine Kratzer auf MöbeloberflÀchen kaschieren
Bei kleineren Kratzern sollte ein Wachsstift zum Einsatz kommen. Dieser kann die Rillen problemlos wieder verschließen und dafÃŒr sorgen, dass sich kein Schmutz darin ablagert und unschöne Streifen entstehen. Bei größeren Kratzern sollte man sich an einen Fachmann wenden.

Kerzenwachsflecken entfernen
Nach einem gemÃŒtlichen Abendessen im Kerzenschein bleiben mitunter Wachsspuren auf der OberflÀche eines Tisches oder Sideboards zurÃŒck. Beim Entfernen des Wachses ist es wichtig, dass das Kerzenwachs bereits vollstÀndig getrocknet ist. Erst dann kann man es vorsichtig mit einem Kunststoffspachtel entfernen. Bei Massivholzmöbeln sollte man in Richtung des Faserverlaufs vorgehen, sodass eventuelle Kleinstkratzer nicht sichtbar zurÃŒckbleiben. Anschließend sollte man die gesamte OberflÀche mit geeigneter Möbelpolitur nachbehandeln. Hat man Wachs auf ein Sofa oder Kissen getropft, hilft der alte Trick mit Löschpapier und einem BÃŒgeleisen.

Schuh-Spuren entfernen
Gerade an Tisch- und Stuhlbeinen findet man manchmal schwarze RÌckstÀnde von Schuhsohlen wieder. Um diesem Verunreinigung Herr zu werden, empfiehlt sich ebenfalls der Fleckenradierer. Als Alternative kann auch ein handelsÌblicher Radiergummi oder ein nebelfeuchtes Baumwolltuch den Schmutz rÌckstandslos beseitigen. Wenn das nicht geht, hilft meist wasserlöslicher Augen-Make-Up Entferner aus der Drogerie.

GerÃŒche entfernen
Möbel aus Großvaters Zeiten zeichnen sich hÀufig durch einen muffigen Mottenkugelgeruch aus. Hier hilft zunÀchst das AuslÃŒften an der frischen Luft, wobei das MöbelstÃŒck vor WitterungseinflÃŒssen geschÃŒtzt werden muss. Nach ein bis zwei Tagen sollte das MöbelstÃŒck komplett mit Holzöl nachbehandelt werden. Bei naturbelassenen Möbeln ist zuvor auch eine Reinigung mit Wasser verdÃŒnntem Salmiak aus dem Baumarkt möglich. Anschließend sollte das MöbelstÃŒck aber ausgiebig an der frischen Luft trocknen können und der starke Essiggeruch wird sich nach kurzer Zeit verflÃŒchtigen.

Gartenmöbel auffrischen
Jedes Jahr im FrÃŒhling steht die Reinigung der ÃŒber den Winter eingelagerten GÀrtenmöbel an. Hier empfiehlt sich mit einem Handfeger sowie lauwarmem Wasser und einem Baumwolltuch den groben Schmutz zu entfernen. Teakholzmöbel sollte man außerdem alle zwei Jahre mit passendem Teaköl einreiben, sodass der Grauschleier auf dem Holz verschwindet. Hierbei ist darauf zu achten, dass Metallteile wie Schrauben und Scharniere nicht mit dem Öl in BerÃŒhrung kommen, da das Öl auf MetalloberflÀchen meist nicht richtig trocknet und somit spÀter zu klebrigen Stellen fÃŒhrt. VDM/RS

Bild 1: Ein Baumwolltuch eignet sich am besten zum Reinigen der Möbel. Foto: VDM

Bild 2: Ein Massivholzmöbel wird an der OberflÀche neu aufgearbeitet. Foto: VDM

Bild 3: Ein Gartentisch erhÀlt neuen Glanz dank frischem Anstrich. Foto: VDM