Deutsche Gütegemeinschaft Möbel e.V. (DGM)
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Furnierte und massive Holzoberflächen richtig pflegen
Für langfristige Freude an hochwertigen Möbeln
19.10.2016 Fürth. Holz ist das am meisten verwendete Material im Möbelbau. Neben massiven Leisten und Brettern verwendet die Möbelindustrie vor allem qualitätsgeprüfte Holzwerkstoffe wie Span-, Sperrholz- und Tischlerplatten sowie mitteldichte Faserplatten (MDF-Platten). Besonders beim Endverbraucher ist das Naturmaterial darüber hinaus auch als Oberfläche eines Möbelstücks beliebt. Es bringt redensartlich die Natur ins Haus und versprüht bei richtiger Pflege auch nach Jahren noch einen individuellen und hochwertigen Charme. Die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) nennt die wichtigsten Pflegetipps für natürliche Möbeloberflächen aus edlem Furnier und Massivholz.
Mensch und Holzmöbel haben gemeinsam, dass sie sich bei einer Raumtemperatur von 19 bis 23 Grad sowie einer Luftfeuchte von 45 bis 55 Prozent am wohlsten fühlen. Außerdem möchte eine Holzoberfläche, weder an einem massiven noch an einem furnierten Möbelstück, dauerhaft direkter Sonnen- oder Wärmeeinstrahlung ausgesetzt werden, da sie sich ansonsten verfärben oder ausbleichen kann. Auch Wasser, geschweige denn Flüssigkeiten im Allgemeinen, mag sie nicht. Bei der regelmäßigen Reinigung, die mindestens einmal im Monat mit einem feinen Baumwolltuch erfolgen sollte, ist daher darauf zu achten, dass das Tuch höchstens leicht angefeuchtet ist. Im Anschluss sollte das Holz dann vorsichtig trocken gewischt werden. Von der Verwendung eines Microfasertuchs ist abzuraten, da es kleinste Kratzer in der Oberfläche des Möbels verursachen kann.
Was bei gröberen Verschmutzungen zu tun ist
Eile und besondere Vorsicht sind geboten, wenn gröbere Verschmutzungen beispielsweise durch Obstsäfte, Kaffee oder Tomatensoße beseitigt werden müssen, da diese unschöne Flecken und Ränder zurücklassen können. Notfalls kann dann auch etwas Neutralseife helfen. Diese sollte jedoch anschließend rückstandslos wieder mit einem nebelfeuchten Tuch entfernt werden. Allgemein sollte der beim Wischen ausgeübte Druck auf das Holz nur sehr gering sein, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
Nur sehr vorsichtig schleifen, aber jährlich polieren
Ist es womöglich nach einigen Jahren der Möbelnutzung dennoch zu kleineren Kratzern und Schrammen im Holz gekommen, so können diese je nach Tiefe vorsichtig mit einem Schleif-Vlies oder feinem Schleifpapier angeschliffen und die gesamte Oberfläche anschließend mit einem passenden Schutzpräparat, also zum Beispiel mit einem Pflegeöl für geölte Möbel oder einer Politur für lackierte Möbel, nachbehandelt werden. Unabhängig von etwaigen Beschädigungen sollte die Holzoberfläche grundsätzlich mindestens einmal im Jahr mit einem solchen Präparat gepflegt werden – einerseits um sie optisch wieder aufzuwerten, andererseits um ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Staub, Schmutz und alltägliche Beanspruchung auf die Sprünge zu helfen. Weniger empfindlich sind Holzoberflächen in der Regel übrigens, wenn sie lackiert sind. Dann wirken sie mitunter jedoch nicht so natürlich heterogen – und genau diese individuelle Natürlichkeit ist es doch, die einen bei Holzoberflächen auch über den einen oder anderen Kratzer hinweg sehen lässt. DGM/FT
Über die DGM: Seit 1963 verpflichten sich Möbelhersteller und Zulieferbetriebe freiwillig zur Einhaltung der insgesamt hohen DGM-Qualitätsstandards. Die Anforderungen leiten sich aus den Güte- und Prüfbestimmungen des „Goldenen M“, RAL-GZ 430, ab. Diese garantieren dem Nutzer von zertifizierten Möbeln deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion, sowie Sicherheit, Gesundheit und Umweltverträglichkeit. All diese Faktoren werden in unabhängigen Laboren geprüft und sichergestellt. Inzwischen umfasst die DGM mehr als 115 Mitglieder aus dem In- und Ausland.
Bild: Richtig gepflegte Holzmöbel wirken nach Jahren noch so hochwertig wie am ersten Tag. Foto: DGM/Holzschmiede
Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de.
Mensch und Holzmöbel haben gemeinsam, dass sie sich bei einer Raumtemperatur von 19 bis 23 Grad sowie einer Luftfeuchte von 45 bis 55 Prozent am wohlsten fühlen. Außerdem möchte eine Holzoberfläche, weder an einem massiven noch an einem furnierten Möbelstück, dauerhaft direkter Sonnen- oder Wärmeeinstrahlung ausgesetzt werden, da sie sich ansonsten verfärben oder ausbleichen kann. Auch Wasser, geschweige denn Flüssigkeiten im Allgemeinen, mag sie nicht. Bei der regelmäßigen Reinigung, die mindestens einmal im Monat mit einem feinen Baumwolltuch erfolgen sollte, ist daher darauf zu achten, dass das Tuch höchstens leicht angefeuchtet ist. Im Anschluss sollte das Holz dann vorsichtig trocken gewischt werden. Von der Verwendung eines Microfasertuchs ist abzuraten, da es kleinste Kratzer in der Oberfläche des Möbels verursachen kann.
Was bei gröberen Verschmutzungen zu tun ist
Eile und besondere Vorsicht sind geboten, wenn gröbere Verschmutzungen beispielsweise durch Obstsäfte, Kaffee oder Tomatensoße beseitigt werden müssen, da diese unschöne Flecken und Ränder zurücklassen können. Notfalls kann dann auch etwas Neutralseife helfen. Diese sollte jedoch anschließend rückstandslos wieder mit einem nebelfeuchten Tuch entfernt werden. Allgemein sollte der beim Wischen ausgeübte Druck auf das Holz nur sehr gering sein, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
Nur sehr vorsichtig schleifen, aber jährlich polieren
Ist es womöglich nach einigen Jahren der Möbelnutzung dennoch zu kleineren Kratzern und Schrammen im Holz gekommen, so können diese je nach Tiefe vorsichtig mit einem Schleif-Vlies oder feinem Schleifpapier angeschliffen und die gesamte Oberfläche anschließend mit einem passenden Schutzpräparat, also zum Beispiel mit einem Pflegeöl für geölte Möbel oder einer Politur für lackierte Möbel, nachbehandelt werden. Unabhängig von etwaigen Beschädigungen sollte die Holzoberfläche grundsätzlich mindestens einmal im Jahr mit einem solchen Präparat gepflegt werden – einerseits um sie optisch wieder aufzuwerten, andererseits um ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Staub, Schmutz und alltägliche Beanspruchung auf die Sprünge zu helfen. Weniger empfindlich sind Holzoberflächen in der Regel übrigens, wenn sie lackiert sind. Dann wirken sie mitunter jedoch nicht so natürlich heterogen – und genau diese individuelle Natürlichkeit ist es doch, die einen bei Holzoberflächen auch über den einen oder anderen Kratzer hinweg sehen lässt. DGM/FT
Über die DGM: Seit 1963 verpflichten sich Möbelhersteller und Zulieferbetriebe freiwillig zur Einhaltung der insgesamt hohen DGM-Qualitätsstandards. Die Anforderungen leiten sich aus den Güte- und Prüfbestimmungen des „Goldenen M“, RAL-GZ 430, ab. Diese garantieren dem Nutzer von zertifizierten Möbeln deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion, sowie Sicherheit, Gesundheit und Umweltverträglichkeit. All diese Faktoren werden in unabhängigen Laboren geprüft und sichergestellt. Inzwischen umfasst die DGM mehr als 115 Mitglieder aus dem In- und Ausland.
Bild: Richtig gepflegte Holzmöbel wirken nach Jahren noch so hochwertig wie am ersten Tag. Foto: DGM/Holzschmiede
Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de.
HDH/VDM Verbände der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland
Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de
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