Deutsche Gütegemeinschaft Möbel e.V.
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Was Couch und Sessel für ein langes Möbelleben benötigen
Frühjahrsputz von Polstermöbeln
19.02.2020 Fürth. Wenn der Winter zu Ende geht, kehrt in deutschen Haushalten der Tatendrang zurück und es wird Zeit für den Frühjahrsputz. Die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) erklärt, mit welcher Schönheits- und Pflegekur Polstermöbeln ein langes Möbelleben ins Haus steht.
Grundvoraussetzung für die Langlebigkeit von Polstermöbeln ist ihre hochwertige Verarbeitung, ihre dauerhaft uneingeschränkte Funktionalität sowie ihre individuell empfundene Bequemlichkeit. Während letztgenannte vor dem Möbelkauf bloß ein ausgiebiges Probesitzen erfordert, lassen sich die beiden erstgenannten Faktoren nur unter Mithilfe erkennen, und zwar an einem Aufkleber oder Anhänger mit dem „Goldenen M“. Das RAL Gütezeichen ist einer der wichtigsten und strengsten Nachweise über Möbelqualität in Europa. Rund 40 Hersteller von Polstermöbeln und insgesamt mehr als 130 Unternehmen der Möbelindustrie sind damit ausgezeichnet. Nicht zuletzt sind Möbel mit dem „Goldenen M“ auch besonders gesundheits- und umweltverträglich. „Ein hoher Nutzungskomfort und ein umfassendes Sicherheitsempfinden im Umgang mit Sessel, Couch & Co. sind entscheidend dafür, ob diese Möbel tagtäglich gerne genutzt und auch regelmäßig gepflegt werden“, sagt DGM-Geschäftsführer Jochen Winning.
Das wichtigste Kriterium für die perfekte Polstermöbelpflege ist dessen Oberflächenmaterial und -beschaffenheit. Am häufigsten sind Textilbezüge aus natürlichen oder synthetischen Fasern sowie Oberflächen aus glattem oder rauem Leder. Alle Oberflächen sollten mindestens einmal pro Monat mithilfe des Staubsaugers und einer Polsterdüse bei geringer Saugstärke von Staub und Krümeln befreit werden, denn sonst können schon diese kleinen Verunreinigungen nicht nur selbst unansehnlich sein, sondern während der Nutzung der Möbel auch noch unschöne Konsequenzen nach sich ziehen. „Gerade auf der Sitzfläche und der Armlehne drohen die kleinen Schmutzpartikel meist unbemerkt so lange zwischen Kleidung und Möbel hin und her gescheuert zu werden, bis die verschiedenen Oberflächenmaterialien erkennbar verschleißen“, so Winning.
Bei grober Verschmutzung von Stoffbezügen können diese von Zeit zu Zeit auch in der Waschmaschine gesäubert werden, sofern sie abnehmbar und für die Maschinenwäsche geeignet sind. Für die kleine Frischekur zwischendurch eignet sich bei Textilbezügen ein leicht feuchtes Fensterleder, mit dem der Stoff in Strichrichtung vorsichtig abgewischt wird. Wahlweise kann dabei auch ein wenig Neutralseife oder der Schaum von etwas Feinwaschmittel zum Einsatz kommen. „Durch die Verwendung von destilliertem Wasser werden Kalkränder unabhängig von der Härte des Leitungswassers von vornherein ausgeschlossen“, erklärt der Möbelexperte.
Zweimal pro Jahr – zum Beispiel im Frühjahr und Herbst vor und nach der Heizsaison – empfiehlt es sich, bei Lederoberflächen geeignete Pflegeprodukte aufzutragen, damit das Material nicht spröde oder rissig wird, sondern schön geschmeidig bleibt. Dies sind zum Beispiel eine Ledercreme oder -milch für glattes Leder oder ein fettfreies Spray bei Rau- oder Nubukleder. Zunächst sollten dafür der Staubsauger mit Polsterdüse sowie im Anschluss ein leicht angefeuchtetes Ledertuch mit neutraler Seife und destilliertem Wasser vorsichtig Anwendung finden. Dann wird die Seife mit etwas destilliertem Wasser rückstandlos entfernt und sobald das Leder wieder getrocknet ist, kann das auf die jeweilige Lederbeschaffenheit abgestimmte Pflegeprodukt mit Bedacht und entsprechend den Herstellerangaben aufgetragen werden.
Grundsätzlich gilt, dass raue sowie naturbelassene Lederoberflächen am empfindlichsten sind. Sie erfordern daher aber nicht etwa die meiste und intensivste, sondern vielmehr die vorsichtigste Pflege. „Bei erstmaliger Pflege oder Anwendung eines neuen Pflegeprodukts, sollten sich Endverbraucher zunächst eine unauffällige Stelle vornehmen“, rät Winning. Nach einer Pflegekur sollte ein behandeltes Möbelstück zudem etwa zwei Tage lang nicht benutzt werden, damit die Oberfläche das Pflegemittel vollständig aufnehmen kann. Für die Reinigung von glatten Lederoberflächen nach dem Staubsaugen sind ein leicht angefeuchtetes Ledertuch, destilliertes Wasser und etwas Neutralseife die Mittel der Wahl. Bei Rau- und Nubukleder kann sparsam etwas destilliertes Wasser mit alkalifreier Naturseife zur Auffrischung verwendet werden. Stärker benutzte Stellen lassen sich zudem mit einer Raulederbürste vorsichtig aufrauen. DGM/FT
Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de.
Bild 1: Zeit für den Frühjahrsputz? Polstermöbel wollen regelmäßig gepflegt werden. Foto: DGM/Rolf Benz
Bild 2: Bei richtiger Pflege machen hochwertige Polstermöbel langfristig eine gute Figur. Foto: DGM/Signet
Grundvoraussetzung für die Langlebigkeit von Polstermöbeln ist ihre hochwertige Verarbeitung, ihre dauerhaft uneingeschränkte Funktionalität sowie ihre individuell empfundene Bequemlichkeit. Während letztgenannte vor dem Möbelkauf bloß ein ausgiebiges Probesitzen erfordert, lassen sich die beiden erstgenannten Faktoren nur unter Mithilfe erkennen, und zwar an einem Aufkleber oder Anhänger mit dem „Goldenen M“. Das RAL Gütezeichen ist einer der wichtigsten und strengsten Nachweise über Möbelqualität in Europa. Rund 40 Hersteller von Polstermöbeln und insgesamt mehr als 130 Unternehmen der Möbelindustrie sind damit ausgezeichnet. Nicht zuletzt sind Möbel mit dem „Goldenen M“ auch besonders gesundheits- und umweltverträglich. „Ein hoher Nutzungskomfort und ein umfassendes Sicherheitsempfinden im Umgang mit Sessel, Couch & Co. sind entscheidend dafür, ob diese Möbel tagtäglich gerne genutzt und auch regelmäßig gepflegt werden“, sagt DGM-Geschäftsführer Jochen Winning.
Das wichtigste Kriterium für die perfekte Polstermöbelpflege ist dessen Oberflächenmaterial und -beschaffenheit. Am häufigsten sind Textilbezüge aus natürlichen oder synthetischen Fasern sowie Oberflächen aus glattem oder rauem Leder. Alle Oberflächen sollten mindestens einmal pro Monat mithilfe des Staubsaugers und einer Polsterdüse bei geringer Saugstärke von Staub und Krümeln befreit werden, denn sonst können schon diese kleinen Verunreinigungen nicht nur selbst unansehnlich sein, sondern während der Nutzung der Möbel auch noch unschöne Konsequenzen nach sich ziehen. „Gerade auf der Sitzfläche und der Armlehne drohen die kleinen Schmutzpartikel meist unbemerkt so lange zwischen Kleidung und Möbel hin und her gescheuert zu werden, bis die verschiedenen Oberflächenmaterialien erkennbar verschleißen“, so Winning.
Bei grober Verschmutzung von Stoffbezügen können diese von Zeit zu Zeit auch in der Waschmaschine gesäubert werden, sofern sie abnehmbar und für die Maschinenwäsche geeignet sind. Für die kleine Frischekur zwischendurch eignet sich bei Textilbezügen ein leicht feuchtes Fensterleder, mit dem der Stoff in Strichrichtung vorsichtig abgewischt wird. Wahlweise kann dabei auch ein wenig Neutralseife oder der Schaum von etwas Feinwaschmittel zum Einsatz kommen. „Durch die Verwendung von destilliertem Wasser werden Kalkränder unabhängig von der Härte des Leitungswassers von vornherein ausgeschlossen“, erklärt der Möbelexperte.
Zweimal pro Jahr – zum Beispiel im Frühjahr und Herbst vor und nach der Heizsaison – empfiehlt es sich, bei Lederoberflächen geeignete Pflegeprodukte aufzutragen, damit das Material nicht spröde oder rissig wird, sondern schön geschmeidig bleibt. Dies sind zum Beispiel eine Ledercreme oder -milch für glattes Leder oder ein fettfreies Spray bei Rau- oder Nubukleder. Zunächst sollten dafür der Staubsauger mit Polsterdüse sowie im Anschluss ein leicht angefeuchtetes Ledertuch mit neutraler Seife und destilliertem Wasser vorsichtig Anwendung finden. Dann wird die Seife mit etwas destilliertem Wasser rückstandlos entfernt und sobald das Leder wieder getrocknet ist, kann das auf die jeweilige Lederbeschaffenheit abgestimmte Pflegeprodukt mit Bedacht und entsprechend den Herstellerangaben aufgetragen werden.
Grundsätzlich gilt, dass raue sowie naturbelassene Lederoberflächen am empfindlichsten sind. Sie erfordern daher aber nicht etwa die meiste und intensivste, sondern vielmehr die vorsichtigste Pflege. „Bei erstmaliger Pflege oder Anwendung eines neuen Pflegeprodukts, sollten sich Endverbraucher zunächst eine unauffällige Stelle vornehmen“, rät Winning. Nach einer Pflegekur sollte ein behandeltes Möbelstück zudem etwa zwei Tage lang nicht benutzt werden, damit die Oberfläche das Pflegemittel vollständig aufnehmen kann. Für die Reinigung von glatten Lederoberflächen nach dem Staubsaugen sind ein leicht angefeuchtetes Ledertuch, destilliertes Wasser und etwas Neutralseife die Mittel der Wahl. Bei Rau- und Nubukleder kann sparsam etwas destilliertes Wasser mit alkalifreier Naturseife zur Auffrischung verwendet werden. Stärker benutzte Stellen lassen sich zudem mit einer Raulederbürste vorsichtig aufrauen. DGM/FT
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Bild 2: Bei richtiger Pflege machen hochwertige Polstermöbel langfristig eine gute Figur. Foto: DGM/Signet
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Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland
Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de
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