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FÃŒrth. Zwei Drittel der Deutschen leiden mindestens einmal im Leben unter RÃŒckenschmerzen. Davon betroffen sind nicht nur ArbeitskrÀfte in der Produktion, Pflege und im Handwerk, sondern gerade auch jene, die viele Stunden am Tag am Schreibtisch sitzen. „Besser heute als morgen sollten sie sich mit der Ergonomie am Arbeitsplatz beschÀftigen und ihre Sitzposition durch passende Möbel optimieren – das gilt auch im Homeoffice“, sagt Jochen Winning, GeschÀftsfÃŒhrer der Deutschen GÃŒtegemeinschaft Möbel (DGM).

 

Ergonomie bedeutet die Optimierung von Arbeitsbedingungen und -ablÀufen. Das stetige Verbessern der Benutzerfreundlichkeit eines Arbeitsplatzes und Fördern der Gesundheit einer Arbeitskraft sind wichtige Teilbereiche der Ergonomie. Möbel wie Schreibtische und SchreibtischstÃŒhle mit dem RAL-GÃŒtezeichen „Goldenes M“ sind unter vielen Gesichtspunkten qualitÀtsgeprÃŒft – auch unter ergonomischen. Seit 1963 verpflichten sich Möbelhersteller und Zulieferbetriebe, die der DGM angehören, freiwillig zur Einhaltung der GÃŒte- und PrÃŒfbestimmungen RAL-GZ 430. Diese bilden die Grundlage fÃŒr das „Goldene M“ und garantieren dem Nutzer von zertifizierten Möbeln deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion, sowie Sicherheit, Gesundheits- und UmweltvertrÀglichkeit. All diese Faktoren werden in unabhÀngigen Laboren geprÃŒft und sichergestellt.

 

Zur Standardausstattung der meisten BÃŒro-ArbeitsplÀtze zÀhlt der höhenverstellbare Schreibtischstuhl, der sich individuell auf eine rÃŒckenfreundliche Sitzposition einstellen lÀsst. „Die optimale Sitzposition ist erreicht, wenn die Knie 90 Grad oder etwas mehr abgewinkelt sind, wÀhrend die FÌße gerade auf dem Boden stehen“, so Winning. „Der Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkel sollte dabei mehr als 90 Grad betragen.“ Zum besseren und aktiveren Sitzen tragen außerdem eine bewegliche RÃŒckenlehne und SitzflÀche bei. „Sie fördern, dass man selbst im Sitzen in Bewegung bleibt. Noch besser ist es allerdings regelmÀßig aufzustehen, beispielsweise zum Telefonieren“, rÀt der DGM-GeschÀftsfÃŒhrer. Gerade auch im Homeoffice sei es wichtig, auf Ergonomie sowie ausreichend Bein- und Bewegungsfreiheit zu achten, statt sich ÃŒber mehrere Stunden am Tag in eine kleine Nische zu drÀngen oder noch schlimmer ein RÃŒckenleiden zu riskieren, indem man Wohnmöbel wie den KÃŒchenstuhl oder die Couch zum Arbeitsplatz umfunktioniert.

 

Maßgeblichen Anteil an einem ergonomischen Arbeitsplatz hat auch der Schreibtisch. Im BÃŒroalltag weiter im Kommen sind höhenverstellbare Schreibtische, denn Arbeiten im Stehen ist noch rÃŒckenfreundlicher als im optimierten Sitzen. Ob höhenverstellbar oder nicht, der Schreibtisch darf nicht zu klein und einengend sein. 1,50 Meter Breite und 70 bis 80 Zentimeter Tiefe können als Richtwerte dienen. Die SchreibtischoberflÀche sollte im Idealfall hell und matt sein, da starke farbliche Kontraste und spiegelnder Glanz die Augen schneller ermÃŒden. Gegen ErmÃŒdung hilft außerdem ein Arbeitsplatz mit viel Tageslicht, sowie mit ausreichend kÃŒnstlicher Beleuchtung fÃŒr die dunkleren Tages- und Jahreszeiten. Der Computerbildschirm sollte 50 bis 70 Zentimeter Abstand zu den Augen haben und leicht erhöht stehen. „Eine lineare Anordnung von Bildschirm, Maus und Tastatur mit dem Schreibtischstuhl verhindert Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich und beugt damit ebenfalls RÃŒckenschmerzen vor“, schließt Winning. DGM/FT

 

Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de

 

Bild:

Stuhl, Schreibtisch, Bewegungsfreiheit – fÃŒr einen ergonomischen Arbeitsplatz kommt es auf verschiedene Faktoren an. Foto: DGM/hÃŒlsta

 

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