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FÃŒrth. MöbelkÀufe sind keine BagatellkÀufe. Rund zehn Jahre dauert es beispielsweise, ehe ein Polstermöbel in deutschen Haushalten ausgedient hat. Steht dann ein Neuerwerb an, wÃŒnscht sich der KÀufer eine Lösung, die frischen Wind ins traute Heim bringt und stabil, langlebig und gesundheitsvertrÀglich ist. Mit ihrem RAL-GÃŒtezeichen „Goldenes M“ hilft die Deutsche GÃŒtegemeinschaft Möbel (DGM) Endverbrauchern, ein derartiges MöbelstÃŒck zu finden. Gleichzeitig liefert sie nÃŒtzliche Pflegetipps, damit die hochwertigen Möbel noch lÀnger eine richtig gute Figur machen – dieses Mal: Hilfestellungen zur Reinigung von TextilbezÃŒgen.

Die regelmÀßige Pflege von TextilbezÃŒgen
Mindestens einmal pro Monat sollten die TextilbezÃŒge an Esssesseln, Polstermöbeln & Co. bei geringer SaugstÀrke mit einer PolsterdÃŒse abgesaugt werden, um Staub und KrÃŒmeln den Garaus zu machen. „Denn bereits diese kleinen, unliebsamen Verunreinigungen können dafÃŒr sorgen, dass Textilfasern so lange gescheuert werden, bis sie erkennbar verschlissen sind“, weiß DGM-GeschÀftsfÃŒhrer Jochen Winning. FÃŒr die weitere Auffrischung der natÃŒrlichen oder kÃŒnstlichen Fasern empfiehlt er, den Stoff mit einem feuchten (nicht tropfnassen) Fensterleder vorsichtig in Strichrichtung abzuwischen. Wer dabei nicht ganz auf Reinigungsmittel verzichten möchte, kann auf ein wenig Neutralseife oder Feinwaschmittel zurÃŒckgreifen, sollte dann aber darauf achten, alles rÃŒckstandslos mit einem feuchten Tuch wieder vom Stoff aufzunehmen – am besten mit destilliertem Wasser, um KalkrÀnder zu vermeiden. „Derartige Textilbehandlungen sollten außerdem immer erst an einer unauffÀlligen oder sogar verdeckten Stelle des Möbels ausprobiert werden“, so Winning. Erst wenn diese Stelle wieder trocken ist, lÀsst sich zweifelsfrei erkennen, ob ein Pflegevorgang dem Textilbezug nÃŒtzt oder schlimmstenfalls sogar schadet. Auf keinen Fall sollte die gereinigte Stelle wieder beansprucht werden, bevor sie vollstÀndig getrocknet ist. Wer das Trocknen beschleunigen möchte, kann den feuchten Stoff vorsichtig mit einem trockenen Tuch abtupfen und mit einer weichen BÃŒrste aufbÃŒrsten. Mit dem Föhn sollte man aber nicht nachtrocknen, da der Bezug hart oder beschÀdigt werden kann.

Im Notfall: Kaffee, Wein & Co. – Was hilft gegen Flecken?
Egal ob Rotweinspritzer, Bluttropfen oder Kaffeeflecken: Das beste Werkzeug zur Fleckenentfernung ist nach wie vor das Baumwolltuch, welches möglichst schnell nach dem „Unfall“ zum Einsatz kommen sollte. Bei eiweißhaltigen Flecken, wie etwa Blut oder Urin, darf das Wasser beziehungsweise die Lösung aus Wasser und ein wenig Feinwaschmittel nicht zu warm sein, da das Eiweiß sonst gerinnt. Bei weiteren wasserlöslichen Flecken – zum Beispiel Milch, Suppe, Tinte oder ParfÃŒm – sind die Erfolgsaussichten mit einer lauwarmen Lösung aus Wasser und Feinwaschmittel am größten. Besondere Eile ist bei verschÃŒtteten alkoholhaltigen GetrÀnken, FruchtsÀften, schwarzem Kaffee und Tee geboten: nur solange diese nicht im Textilbezug eingetrocknet sind, besteht Hoffnung auf eine rÃŒckstandslose Reinigung – mit lauwarmer Lösung aus Neutralseife und destilliertem Wasser. Generell sollte jede Reinigung mit geringem Kraftaufwand vom Rand zur Mitte durchgefÃŒhrt werden, um den Fleck nicht zu vergrößern und um RÀnderbildung zu vermeiden. Abzuraten ist von Dampfreinigern und auch von MikrofasertÃŒchern, da diese die OberflÀche beschÀdigen oder die Farbe des Stoffes verÀndern können. Gerade bei hochwertigen Möbeln sind die BezÃŒge oft auch mit einem Klettverschluss abnehmbar und sogar fÃŒr die Waschmaschine geeignet. „Weitere nÃŒtzliche Hinweise zur Möbelpflege können auch der Produktinformation entnommen werden oder lassen sich direkt beim Hersteller erfragen. Da es im Notfall schnell gehen sollte, lieber auch beim Möbelkauf schon ein paar Fragen mehr stellen, zum Beispiel zu speziellen Pflegeprodukten und Fleckenentfernern, um damit fÃŒr den Fall der FÀlle gerÃŒstet zu sein“, rÀt Winning. DGM/FT

Bild: QualitÀtsmöbel bereiten ihrem Besitzer bei richtiger Pflege besonders langfristige Freude. Foto: DGM/Walter Knoll

Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de.