Press releases

Kettnaker
Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel e.V. (DGM)

Worauf es bei Möbeln fĂŒr Babys und Kleinkinder ankommt

13.03.2017
FĂŒrth. Die Vorfreude werdender Eltern auf ihren Nachwuchs ist groß. Gleichzeitig stehen sie vor der Herausforderung, ein sicheres Umfeld fĂŒr den SĂ€ugling zu schaffen. Die Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel (DGM) mit Sitz im frĂ€nkischen FĂŒrth gibt Tipps, worauf es bei Möbeln fĂŒr Babys und Kleinkinder ankommt.

Sicherer Stand ist oberste PrĂ€misse – wenn nötig mit Wandbefestigung
Möbel im Kinderzimmer mĂŒssen vor allem eins sein: sicher. Hierzu zĂ€hlt, dass sie stabil stehen und nicht umkippen oder umgeworfen werden können. Viele Eltern befestigen Kinderzimmermöbel an der Wand, um die Standfestigkeit zu erhöhen. DGM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Jochen Winning weist darauf hin, dass qualitĂ€tsgeprĂŒfte Möbel bei sachgerechter Nutzung auch ohne zusĂ€tzliche Wandbefestigung sicher stehen – sie sind mit dem RAL-GĂŒtezeichen „Goldenes M“ versehen. „Wenn es das Sicherheitsempfinden der Eltern erhöht, kann eine zusĂ€tzliche Wandbefestigung dennoch ratsam sein. Ist sie vom Möbelhersteller explizit empfohlen, so sollte er den Endverbraucher in seiner Montage- und Gebrauchsanleitung genau instruieren. Das zeichnet einen qualitĂ€tsgeprĂŒften Möbelhersteller und dessen Produkte aus“, so Winning, der zudem empfiehlt, regelmĂ€ĂŸig die Schrauben an Kinderzimmermöbeln zu ĂŒberprĂŒfen und bei Bedarf nachzuziehen.

Zur einfachen Darstellung der sicherheitsrelevanten Umsetzung von Wandbefestigungen hat die DGM eine Reihe von Piktogrammen entwickelt, die sie auf ihrer Internetseite www.dgm-moebel.de/sicherheitshinweise.html erklÀrt.

Zu den weiteren QualitĂ€tsmerkmalen eines gĂŒtegesicherten Kindermöbels gehört, dass nichts splittert, bricht oder sich verbiegt. Sie emittieren keine schĂ€dlichen Stoffe und sind daher beim direkten Kontakt eines Babys oder Kleinkindes vollkommen unbedenklich. Die Ecken der Möbel mĂŒssen abgerundet sein. „Eltern sollten alle Möbel darĂŒber hinaus auf ablösbare Kleinteile untersuchen, die ihr Kind verschlucken könnte sowie auf spitze, herausragende GegenstĂ€nde, an denen es sich verletzen könnte“, empfiehlt Winning.

RĂŒckenfreundlichkeit und weitere Anforderungen an Wickelkommode & Co.
Die Grundausstattung an Möbeln fĂŒr Babys und Kleinkinder sind die Wickelkommode, das Gitterbett und der Hochstuhl. Die Wickelkommode sollte möglichst hohe SeitenrĂ€nder haben. Sie schĂŒtzen das Kind vor dem Herunterfallen. Die Höhe des MöbelstĂŒcks sollte je nach GrĂ¶ĂŸe der Eltern zwischen 85 und 92 Zentimetern liegen, damit sie das Wickeln in einer rĂŒckenfreundlichen Haltung durchfĂŒhren können.

RĂŒckenfreundlichkeit, allerdings fĂŒr das Kind, ist auch eine der wichtigsten Anforderungen an das Gitterbett beziehungsweise die Matratze. Sie sollte sich der WirbelsĂ€ule anpassen und daher im OberflĂ€chenbereich mittelweich sein. Besonders hygienisch sind abnehmbare und maschinenwaschbare MatratzenbezĂŒge. Das Bett selbst darf keine ĂŒberstehenden Teile oder Ritzen – zum Beispiel zwischen Rahmen und Matratze – haben, an denen sich BĂ€nder oder Kordeln verfangen können. Die GitterstĂ€be sollten mindestens 4,5 Zentimeter und höchstens 6,5 Zentimeter Abstand voneinander haben, damit sich das Kind weder einklemmen noch durch sie hindurchrutschen kann.

„Wenn das Kind etwas grĂ¶ĂŸer ist, sollte es das Bett selbststĂ€ndig verlassen können. HierfĂŒr ist ein verschließbarer Durchschlupf mit mindestens 20 Zentimeter Breite ratsam“, so der DGM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer. Praktisch sind Kinderbetten, die sich leicht umbauen lassen, wenn das Kind grĂ¶ĂŸer wird.

Sobald das Baby selbststĂ€ndig seinen Kopf halten und sitzen kann, wird auch der Hochstuhl zum immer öfter genutzten MöbelstĂŒck fĂŒr den Nachwuchs. Hierbei ist die KörpergrĂ¶ĂŸe entscheidend: Die RĂŒckenlehne sollte den RĂŒcken stĂŒtzen und eine FußstĂŒtze zum Halt beitragen. „Eltern sollten regelmĂ€ĂŸig prĂŒfen, ob ihr Kind noch gut sitzen kann, da ein zu kleiner Stuhl einengen und leichter umkippen kann. Generell sollten Kinder in einem Hochstuhl nicht unbeaufsichtigt bleiben“, schließt Winning. DGM/FT

Über die DGM: Seit 1963 verpflichten sich Möbelhersteller und Zulieferbetriebe freiwillig zur Einhaltung der insgesamt hohen DGM-QualitĂ€tsstandards. Die Anforderungen leiten sich aus den GĂŒte- und PrĂŒfbestimmungen des „Goldenen M“, RAL-GZ 430, ab. Diese garantieren dem Nutzer von zertifizierten Möbeln deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion, sowie Sicherheit, Gesundheit und UmweltvertrĂ€glichkeit. All diese Faktoren werden in unabhĂ€ngigen Laboren geprĂŒft und sichergestellt. Inzwischen umfasst die DGM mehr als 115 Mitglieder aus dem In- und Ausland.

Bild: Möbel fĂŒr Babys und Kleinkinder mĂŒssen besonders sicher sein. Foto: DGM/Paidi

Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de

Download #1



Further information:

Fabian Tews
f.tews@holzindustrie.de
HDH/VDM VerbÀnde der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland
Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de

back to index