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Kettnaker
Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel e.V. (DGM)

Das Zuhause kindersicher einrichten

Ein Wohnparadies fĂŒr die ganze Familie

20.03.2018
FĂŒrth. Die Geburtenrate und auch die Zahl der Eheschließungen in Deutschland sind in den vergangenen Jahren wieder leicht ansteigend. Viele Menschen genießen das Familienleben und richten ihren Haushalt darauf aus. Meist werden ein oder zwei Kinderzimmer benötigt. Darin stehen mindestens ein Bett und ein Kleiderschrank. In jĂŒngeren Jahren ist zudem eine Wickelkommode, spĂ€ter ein Schreibtisch von Nöten. Die Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel (DGM) gibt Familien Tipps, wie sie ihr Zuhause kindersicher einrichten können.

Gerade Haushalte, in denen Familien mit kleinen Kindern leben, sollten von den Eltern gewissenhaft auf Sicherheit ĂŒberprĂŒft werden. Das heißt, dass Steckdosen, Fenster und die Treppe mit einer Kindersicherung ausgestattet sind, aber auch, dass die Möbel kein Risiko darstellen. Besonders wichtig sind Möbel mit abgerundeten Ecken und Kanten und ohne spitze Griffe und SchlĂŒssel. Gegebenenfalls sollten Schutzkappen an den Möbelecken und Sicherheitssperren an Schubladen und SchranktĂŒren angebracht werden. Auch sollten Teile, an denen sich Kinder klemmen und quetschen könnten, wie zum Beispiel bewegliche Tischplatten oder SchaukelstĂŒhle, vorsorglich entschĂ€rft werden. „Kinder mĂŒssen sich zu Hause frei entfalten und die NĂ€he zu Eltern und Geschwistern suchen können, sich aber auch schon mal zum Spielen in ihr Kinderzimmer zurĂŒckziehen dĂŒrfen“, sagt DGM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Jochen Winning.

Damit sich Eltern keine Sorgen machen mĂŒssen, auch wenn sie ihre Kinder mal nicht unmittelbar im Blick haben, gilt gerade fĂŒr das Kinderzimmer die Devise: Sicherheit zuerst. Erst recht dort sind spitze oder ablösbare Kleinteile an Möbeln absolut tabu. Zudem mĂŒssen vor allem Kinderzimmermöbel einen sicheren Stand haben, auch wenn der Nachwuchs mal daran rĂŒttelt oder klettert. „Eine zusĂ€tzliche Wandbefestigung ist generell empfehlenswert“, so Winning. Zu den QualitĂ€tsmerkmalen eines Kindermöbels gehört außerdem, dass nichts splittert, bricht oder sich verbiegt. Auch dĂŒrfen Möbel keinerlei schĂ€dliche Stoffe emittieren, um selbst beim direkten Kontakt von Babys oder Kleinkindern vollkommen unbedenklich zu sein. „Dabei sollten Eltern vor dem Möbelkauf nicht allein auf ihren Geruchssinn vertrauen, sondern lieber auf unabhĂ€ngige Emissionsmessungen. Diese finden etwa im Rahmen der Zertifizierung von Möbeln mit dem DGM-Emissionslabel oder dem RAL GĂŒtezeichen ‚Goldenes M‘ statt“, sagt der Möbelexperte. Generell seien diese GĂŒtesiegel sehr gute Wegweiser fĂŒr Eltern – oder die es noch werden wollen. Ausgezeichnete Möbel erhalten einen markanten Aufkleber oder AnhĂ€nger. Im Zweifelsfall wisse zudem der VerkĂ€ufer im Möbelhandel, welche Produkte umfassend qualitĂ€tsgeprĂŒft sind, so der DGM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer.

Das RAL GĂŒtezeichen „Goldenes M“ ist hierzulande der strengste QualitĂ€tsnachweis von Möbeln. Es kennzeichnet deren Sicherheit und einwandfreie Funktion, sowie Langlebigkeit, Gesundheits- und UmweltvertrĂ€glichkeit. Zum Beispiel erfĂŒllen auch Kinderbetten und HochstĂŒhle, die mit dem „Goldenen M“ ausgezeichnet sind, besonders strenge QualitĂ€tsvorgaben; ebenso Kinderschreibtische und Hochbetten. „GrundsĂ€tzlich sind die Anforderungen an Kindermöbel noch höher als an alle anderen Möbelgruppen. Denn nur so erfĂŒllt die Möbelindustrie ihr Ziel, dem hohen Schutz- und SicherheitsbedĂŒrfnis von Eltern und Kindern gerecht zu werden“, schließt Winning. DGM/FT

Bild 1: Kinder mĂŒssen sich zuhause frei entfalten können. Foto: DGM/Paidi

Bild 2: Mit qualitĂ€tsgeprĂŒften Möbeln sind Eltern auf der sicheren Seite. Foto: DGM/Möbelfabrik Rudolf

Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de.

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Fabian Tews
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