Verband der Deutschen Möbelindustrie e. V. (VDM)
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Die Betten-Manufaktur Schramm arbeitet mit Herz, Hand und Verstand am bestmöglichen Schlafkomfort
Vier Generationen, ein Unternehmen â zwei Matratzen, ein Ziel
25.06.2018
Winnweiler. SchlafqualitĂ€t ist LebensqualitĂ€t â Nur wer nachts genĂŒgend und erholsam schlĂ€ft, fĂŒhlt sich gesund und ist am Tag leistungsfĂ€hig. Diese Erkenntnis ist nicht neu, aber zeitlos, was zur Folge hat, dass das Thema Schlafen immer aktuell ist. âIn den letzten Jahren haben die Menschen begonnen, in diesem Kontext bewusster ĂŒber ihr Bett nachzudenkenâ, so Axel Schramm, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Betten-Manufaktur Schramm aus Winnweiler und PrĂ€sident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM).
Einen Hauptgrund fĂŒr die Fokussierung auf das Bett sieht Schramm im âBoxspring-Hypeâ aus den USA: Immer mehr Menschen auch hierzulande wollen ein Boxspringbett, das sie aus dem Hotel kennen. Immer mehr Unternehmen bieten diese an, wollen wirtschaftlich partizipieren. âDas Ergebnis ist manchmal eine schlechte BettenqualitĂ€t aufgrund mangelnder Kompetenzâ, sagt der Experte und hofft, dass diese Entwicklung nicht zum Bumerang wird. âDenn die Technik eines Zwei-Matratzen-Systems, wie wir es nennen, ist unbestritten sehr gut und mit dem entsprechenden Know-how lĂ€sst sich damit der bestmögliche Liege- und Schlafkomfort erzielen â das beweisen wir Tag fĂŒr Tag.â
Seit drei Generationen haben sich die Schramm WerkstĂ€tten einen Namen in der Fertigung hochwertiger Matratzen- und Bettsysteme gemacht. 1923 grĂŒndete Karl Schramm das Unternehmen als Sattlerei und Polsterei in Alsenborn bei Kaiserslautern. Ende der 1990er Jahre ĂŒbernahm Axel Schramm die GeschĂ€ftsfĂŒhrung von seinem Vater und verlagerte den Familienbetrieb ins etwa zehn Kilometer entfernte Winnweiler. Seitdem ist die Betten-Manufaktur von 65 auf fast 200 Mitarbeiter angewachsen. Der Jahresumsatz betrĂ€gt rund 30 Millionen Euro. Zum 100-jĂ€hrigen Bestehen im Jahr 2023 möchten Axel Schramm und seine Frau Angela Schramm die GeschĂ€fte an ihre Kinder Philipp, Marisa, Paula und Michel, die teils heute schon mitarbeiten, weitergeben. âSie haben schon eindeutig âJaâ zu dieser Aufgabe gesagt. Es ist eine schöne Herausforderung, ein Familienunternehmen und seine Produkte Tag fĂŒr Tag am Markt zu behaupten. Dabei braucht es den inneren Antrieb, viel Freude und Begeisterungâ, weiĂ der aktuelle GeschĂ€ftsfĂŒhrer.
Das TagesgeschĂ€ft von Schramm sind heute Unter- und Obermatratzen. Ende der 1950er Jahre hat sich das Unternehmen auf das Innenleben von Betten spezialisiert. Anfang der 1970er Jahre fiel die Entscheidung, der klassischen Polstertechnik mit dem Zwei-Matratzen-System trotz immer stĂ€rker aufkommender Lattenrost-Lösungen treu zu bleiben. âWir haben die Vorteile erkannt und arbeiten seitdem stetig daran, das bessere Bett noch besser zu machenâ, so Schramm. Dabei setzt er anders als die meisten Wettbewerber auf handwerkliche Techniken zur Herstellung des Taschenfederkerns. âVor allem fĂŒr die obere Matratze lĂ€sst sich dadurch höchstmöglicher Komfort im körpernahen Bereich realisieren. Die Federkraft wird ĂŒber die gesamte LĂ€nge der Matratze individuell auf das Körpergewicht des Kunden angepasst.â Ăber den Liegekomfort hinaus stellt die Betten-Manufaktur auch höchste AnsprĂŒche an das Bettklima. Das Zwei-Matratzen-System fördere einen âBlasebalg-Effektâ, wie Axel Schramm hervorhebt: âDer Mensch bringt durch seine Bewegung Luft zum Zirkulieren, sodass beinahe stĂ€ndig ein Luftaustausch sowie ein Feuchtigkeitsabtransport stattfinden können.â Atmungsaktive Naturmaterialien bei der Fertigung der Matratzen sowie der gepolsterten Bettgestelle und Kopfteile seien dabei selbstverstĂ€ndlich â von hochwertiger Schafwolle ĂŒber Leinen, Kaschmir und Jute bis hin zu Seide, Naturlatex und Kamelhaar.
Die Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten, die traditionelle Handwerkskunst und die IndividualitĂ€t der Matratze erfordern im Ergebnis die Bettenfertigung in StĂŒckzahl âEinsâ, entsprechend beratungsintensiv ist der Bettenkauf. âDas darf er aber auch sein, schlieĂlich verbringen wir mit keinem MöbelstĂŒck so viel Zeit wie mit dem Bett, nicht einmal auf dem BĂŒrostuhlâ, weiĂ Schramm. Wer es besonders individuell und exklusiv mag, kann sich fĂŒr ein Bett der Serie âGrand Cruâ mit patentiertem Drei-Matratzen-System entscheiden. Betten der Serie âOriginsâ stellen das Kernprodukt bei Schramm dar. Einstiegsmodelle liefert das Programm âPurebedsâ.
Sehr erfolgreich ist Schramm auch am asiatischen Markt, insbesondere in China, Taiwan und Hongkong. In diesem Jahr eröffnet das Unternehmen weitere drei Monobrand-Stores in China und einen zweiten in Taiwan. Die aktuelle Exportquote von 35 Prozent steigt stetig an. âIm internationalen und hier vor allem im interkontinentalen Markt hilft uns das Herkunftssiegel âHandmade in Germanyâ sehr stark weiter. Es gibt dem Endkunden ein wichtiges QualitĂ€tsversprechenâ, so der GeschĂ€ftsfĂŒhrer. Ein weiteres GeschĂ€ftsfeld von Schramm, das vor allem in den vergangenen fĂŒnf Jahren an Bedeutung gewonnen hat, ist die Ausstattung von Hotels. âFrĂŒher konnten viele Hoteliers unseren QualitĂ€tsanspruch nicht erreichen. Heute gelingt das mit unserer Hotelkollektion âSavoyââ, sagt Schramm und ergĂ€nzt: âHoteliers wissen, dass ihren GĂ€sten der Schlafkomfort und damit der Anspruch an ihr Bett immer wichtiger geworden ist. Insofern kann sich ein gutes Hotel kein QualitĂ€tsdefizit bei der Bettenauswahl erlauben.â Gesunder Schlaf ist eben wichtiger denn je â zuhause, im Urlaub und auf GeschĂ€ftsreisen. VDM/FT
Bild 1: GeschĂ€ftsfĂŒhrer Axel Schramm. Foto: VDM/Schramm
Bild 2: Die Betten-Manufaktur Schramm in Winnweiler. Foto: VDM/Schramm
Bild 3: Individueller Liegekomfort im Zwei-Matratzen-System. Foto: VDM/Schramm
Bild 4: Einstiegsmodell der Serie âPurebedsâ. Foto: VDM/Schramm
Bild 5: Drei-Matratzen-System der Serie âGrand Cruâ. Foto: VDM/Schramm
Weitere Informationen unter www.moebelindustrie.de
Einen Hauptgrund fĂŒr die Fokussierung auf das Bett sieht Schramm im âBoxspring-Hypeâ aus den USA: Immer mehr Menschen auch hierzulande wollen ein Boxspringbett, das sie aus dem Hotel kennen. Immer mehr Unternehmen bieten diese an, wollen wirtschaftlich partizipieren. âDas Ergebnis ist manchmal eine schlechte BettenqualitĂ€t aufgrund mangelnder Kompetenzâ, sagt der Experte und hofft, dass diese Entwicklung nicht zum Bumerang wird. âDenn die Technik eines Zwei-Matratzen-Systems, wie wir es nennen, ist unbestritten sehr gut und mit dem entsprechenden Know-how lĂ€sst sich damit der bestmögliche Liege- und Schlafkomfort erzielen â das beweisen wir Tag fĂŒr Tag.â
Seit drei Generationen haben sich die Schramm WerkstĂ€tten einen Namen in der Fertigung hochwertiger Matratzen- und Bettsysteme gemacht. 1923 grĂŒndete Karl Schramm das Unternehmen als Sattlerei und Polsterei in Alsenborn bei Kaiserslautern. Ende der 1990er Jahre ĂŒbernahm Axel Schramm die GeschĂ€ftsfĂŒhrung von seinem Vater und verlagerte den Familienbetrieb ins etwa zehn Kilometer entfernte Winnweiler. Seitdem ist die Betten-Manufaktur von 65 auf fast 200 Mitarbeiter angewachsen. Der Jahresumsatz betrĂ€gt rund 30 Millionen Euro. Zum 100-jĂ€hrigen Bestehen im Jahr 2023 möchten Axel Schramm und seine Frau Angela Schramm die GeschĂ€fte an ihre Kinder Philipp, Marisa, Paula und Michel, die teils heute schon mitarbeiten, weitergeben. âSie haben schon eindeutig âJaâ zu dieser Aufgabe gesagt. Es ist eine schöne Herausforderung, ein Familienunternehmen und seine Produkte Tag fĂŒr Tag am Markt zu behaupten. Dabei braucht es den inneren Antrieb, viel Freude und Begeisterungâ, weiĂ der aktuelle GeschĂ€ftsfĂŒhrer.
Das TagesgeschĂ€ft von Schramm sind heute Unter- und Obermatratzen. Ende der 1950er Jahre hat sich das Unternehmen auf das Innenleben von Betten spezialisiert. Anfang der 1970er Jahre fiel die Entscheidung, der klassischen Polstertechnik mit dem Zwei-Matratzen-System trotz immer stĂ€rker aufkommender Lattenrost-Lösungen treu zu bleiben. âWir haben die Vorteile erkannt und arbeiten seitdem stetig daran, das bessere Bett noch besser zu machenâ, so Schramm. Dabei setzt er anders als die meisten Wettbewerber auf handwerkliche Techniken zur Herstellung des Taschenfederkerns. âVor allem fĂŒr die obere Matratze lĂ€sst sich dadurch höchstmöglicher Komfort im körpernahen Bereich realisieren. Die Federkraft wird ĂŒber die gesamte LĂ€nge der Matratze individuell auf das Körpergewicht des Kunden angepasst.â Ăber den Liegekomfort hinaus stellt die Betten-Manufaktur auch höchste AnsprĂŒche an das Bettklima. Das Zwei-Matratzen-System fördere einen âBlasebalg-Effektâ, wie Axel Schramm hervorhebt: âDer Mensch bringt durch seine Bewegung Luft zum Zirkulieren, sodass beinahe stĂ€ndig ein Luftaustausch sowie ein Feuchtigkeitsabtransport stattfinden können.â Atmungsaktive Naturmaterialien bei der Fertigung der Matratzen sowie der gepolsterten Bettgestelle und Kopfteile seien dabei selbstverstĂ€ndlich â von hochwertiger Schafwolle ĂŒber Leinen, Kaschmir und Jute bis hin zu Seide, Naturlatex und Kamelhaar.
Die Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten, die traditionelle Handwerkskunst und die IndividualitĂ€t der Matratze erfordern im Ergebnis die Bettenfertigung in StĂŒckzahl âEinsâ, entsprechend beratungsintensiv ist der Bettenkauf. âDas darf er aber auch sein, schlieĂlich verbringen wir mit keinem MöbelstĂŒck so viel Zeit wie mit dem Bett, nicht einmal auf dem BĂŒrostuhlâ, weiĂ Schramm. Wer es besonders individuell und exklusiv mag, kann sich fĂŒr ein Bett der Serie âGrand Cruâ mit patentiertem Drei-Matratzen-System entscheiden. Betten der Serie âOriginsâ stellen das Kernprodukt bei Schramm dar. Einstiegsmodelle liefert das Programm âPurebedsâ.
Sehr erfolgreich ist Schramm auch am asiatischen Markt, insbesondere in China, Taiwan und Hongkong. In diesem Jahr eröffnet das Unternehmen weitere drei Monobrand-Stores in China und einen zweiten in Taiwan. Die aktuelle Exportquote von 35 Prozent steigt stetig an. âIm internationalen und hier vor allem im interkontinentalen Markt hilft uns das Herkunftssiegel âHandmade in Germanyâ sehr stark weiter. Es gibt dem Endkunden ein wichtiges QualitĂ€tsversprechenâ, so der GeschĂ€ftsfĂŒhrer. Ein weiteres GeschĂ€ftsfeld von Schramm, das vor allem in den vergangenen fĂŒnf Jahren an Bedeutung gewonnen hat, ist die Ausstattung von Hotels. âFrĂŒher konnten viele Hoteliers unseren QualitĂ€tsanspruch nicht erreichen. Heute gelingt das mit unserer Hotelkollektion âSavoyââ, sagt Schramm und ergĂ€nzt: âHoteliers wissen, dass ihren GĂ€sten der Schlafkomfort und damit der Anspruch an ihr Bett immer wichtiger geworden ist. Insofern kann sich ein gutes Hotel kein QualitĂ€tsdefizit bei der Bettenauswahl erlauben.â Gesunder Schlaf ist eben wichtiger denn je â zuhause, im Urlaub und auf GeschĂ€ftsreisen. VDM/FT
Bild 1: GeschĂ€ftsfĂŒhrer Axel Schramm. Foto: VDM/Schramm
Bild 2: Die Betten-Manufaktur Schramm in Winnweiler. Foto: VDM/Schramm
Bild 3: Individueller Liegekomfort im Zwei-Matratzen-System. Foto: VDM/Schramm
Bild 4: Einstiegsmodell der Serie âPurebedsâ. Foto: VDM/Schramm
Bild 5: Drei-Matratzen-System der Serie âGrand Cruâ. Foto: VDM/Schramm
Weitere Informationen unter www.moebelindustrie.de
HDH/VDM VerbÀnde der Holz- und Möbelindustrie
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Deutschland
Tel. +49 (0) 22 24 - 93 77 0
Fax +49 (0) 22 24 - 93 77 77
info@holzindustrie.de
www.holzindustrie.de
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