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Kettnaker
Deutsche Gütegemeinschaft Möbel e.V. (DGM)

Für geprüfte Qualität und Sicherheit beim Möbelkauf

Gütezeichen „Goldenes M“

08.08.2018
Fürth. Qualität ist für die Deutschen das wichtigste Kriterium beim Möbelkauf, gefolgt vom Design und dem Preis für ein Möbelstück. „Der Möbelkauf ist kein Bagatellkauf, sondern für den Endverbraucher die Entscheidung für ein möglichst langlebiges Konsumgut“, weiß Jochen Winning, Geschäftsführer der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM). Insofern müsse ein vermeintlich höherer Preis immer im Verhältnis zur Qualität und langen Nutzungsdauer von Möbeln gesehen werden. „Denn wer sich zu sehr von einem niedrigen Preis blenden lässt, verliert den Blick für Qualitätsprodukte“, so Winning. Er empfiehlt, auf der Suche nach einem neuen Möbelstück besser auf das „Goldene M“ statt primär auf den Preis zu achten.

Wer hat das nicht schon erlebt: Beim Vergleich zweier Artikel, die in etwa gleich gut gefallen, fällt die Entscheidung auf den ursprünglich teureren, der im Preis reduziert wurde und nun günstiger ist. „Der hat einmal mehr gekostet“, denkt man sich – „also ist er hochwertiger als der andere. Zu dem Angebotspreis ist das ein echtes Schnäppchen.“ Ein Trugschluss, wie sich bald schon herausstellen kann. „Zwar ist der Preis häufig ein Verkaufsargument, selten jedoch besitzt er als Qualitätsmerkmal Aussagekraft. Der ungetrübte Blick auf das Produkt und das Prüfen mit allen Sinnen sind da schon zuverlässiger. Wer noch mehr auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich schließlich für ein Produkt entscheiden, dessen Qualität in einem neutralen Prüflabor und auf Grundlage strenger Güte- und Prüfbestimmungen sichergestellt wurde“, sagt der Möbelexperte.

Bei Möbeln sind die Güte- und Prüfbestimmungen RAL GZ 430 eine derart zuverlässige Grundlage. Umfangreich qualitätsgeprüfte Tische, Schränke & Co. werden mit dem RAL Gütezeichen „Goldenes M“ ausgezeichnet. Es ist das einzige in Deutschland offiziell anerkannte Gütezeichen für Möbel und der beste Nachweis über deren Sicherheit und Langlebigkeit sowie einwandfreie Verarbeitung, Funktion, Gesundheits- und Umweltverträglichkeit. Jedes Möbelstück, welches das Qualitätssiegel trägt, muss strenge Sicherheits- und Grenzwertvorgaben einhalten, um den Weg vom Hersteller in den Handel erfolgreich zu meistern. Dies wird in unabhängigen Prüflaboren sichergestellt. Zudem werden die Prüfvorgaben regelmäßig an den aktuellen Stand der Technik und Wissenschaft angepasst, um das Vertrauen der Endverbraucher in das Gütezeichen dauerhaft zu festigen.

Möbelexperte Jochen Winning empfiehlt: „Endverbraucher, denen das Gütesiegel in Form eines Aufklebers oder Anhängers am Möbelstück allein nicht genügt, sollten für weitergehende Details zur Qualitätsprüfung auch die Produktinformation zur Hand nehmen.“ Diese müsse für den Kunden vor dem Kauf greifbar sein. „Uns ist es wichtig, die Qualitätsstandards nicht nur zu gewährleisten, sondern auch transparent und für den Kunden nachvollziehbar zu machen“, sagt der DGM-Geschäftsführer. Alle mehr als 120 Möbelhersteller und Zulieferbetriebe aus dem In- und Ausland, die der DGM angehören, haben sich dazu verpflichtet, das Qualitätssystem des „Goldenen M“ einzuhalten. Damit sind Endverbraucher beim Möbelkauf mit deren Produkten besser beraten als mit vermeintlichen Schnäppchen, die sich schon kurz nach dem Kauf als qualitativ minderwertig entpuppen. DGM/FT

Bild 1: Das RAL Gütezeichen „Goldenes M“. Grafik: DGM

Bild 2: Qualitätsmöbel als solche erkennen – im Möbelhandel auf das „Goldene M“ achten. Foto: DGM/huelsta

Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de.

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Fabian Tews
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