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Kettnaker
Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel e.V. (DGM)

Welche Frischekur fĂŒr welche MöbeloberflĂ€che?

Gut vorbereitet auf den FrĂŒhjahrsputz

25.02.2019
FĂŒrth. Alle Jahre wieder widmen sich die Deutschen dem FrĂŒhjahrsputz in ihrer Wohnung. Neben Fensterputzen, Staubsaugen und Bodenwischen steht die Möbelpflege auf der To-Do-Liste. „Der FrĂŒhjahrsputz ist der ideale Anlass, um sich noch einmal nĂ€her mit der besten Pflege fĂŒr die unterschiedlichen Möbel zu befassen“, rĂ€t die Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel (DGM) und gibt Tipps fĂŒr verschiedene MöbeloberflĂ€chen.

Leder- und TextiloberflÀchen
Mit FrĂŒhlingsbeginn endet in vielen Haushalten die Hauptsaison der heimischen Polstermöbel, denn das Leben verlagert sich wieder mehr nach draußen. Der perfekte Zeitpunkt also um Couch, Sessel & Co. mit einer Pflegekur zu belohnen. „Sowohl Leder- als auch TextiloberflĂ€chen sollten zunĂ€chst vorsichtig mit einer PolsterdĂŒse bei geringer SaugstĂ€rke abgesaugt werden, um KrĂŒmel und Staub zu entfernen. Denn bereits diese kleinen, unliebsamen Verunreinigungen können dafĂŒr sorgen, dass Leder oder Textilfasern so lange gescheuert werden, bis sie erkennbar verschlissen sind“, sagt DGM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Jochen Winning. Zweimal jĂ€hrlich empfiehlt es sich, Pflegeprodukte wie zum Beispiel eine Ledercreme bei glatten LederoberflĂ€chen oder ein fettfreies Spray bei Rau- oder Nubukleder aufzutragen. Bei textilen OberflĂ€chen ist es von Zeit zu Zeit angemessen, die StoffbezĂŒge in der Waschmaschine zu reinigen – vorausgesetzt, sie sind abnehmbar und fĂŒr die MaschinenwĂ€sche geeignet. „Dabei sollte die Waschanleitung des Herstellers beachtet werden. Meist ist ein Schonwaschgang bei 30 Grad die passende Behandlung“, weiß Winning. FĂŒr die „kleine Frischekur“ reiche es aus, TextilbezĂŒge mit einem leicht feuchten Fensterleder vorsichtig in Strichrichtung abzuwischen.

HolzoberflÀchen
HolzoberflĂ€chen, wie sie bei SchrĂ€nken, Kommoden und Tischen vorkommen, sollten regelmĂ€ĂŸig abgewischt werden, um den liegen gebliebenen Staubfilm zu entfernen. Es gilt: Je naturbelassener die massive oder furnierte HolzoberflĂ€che ist, desto empfindlicher ist sie. Daher sollte nur ein leicht mit Wasser angefeuchtetes Baumwolltuch zum Einsatz kommen und anschließend vorsichtig mit einem trockenen Tuch nachgewischt werden. Lackierte HolzoberflĂ€chen sind zwar weniger empfindlich, dafĂŒr aber auch nicht atmungsaktiv. Sie freuen sich ĂŒber eine jĂ€hrliche Politur mit einem passenden SchutzprĂ€parat. Naturbelassene HolzoberflĂ€chen können etwa einmal pro Jahr mit einem geeigneten Möbelpflegeöl aufgefrischt werden. „Die jĂ€hrliche Pflegekur mit Politur oder Öl lĂ€sst die Möbel dabei nicht nur wieder schöner aussehen, sondern macht sie auch widerstandsfĂ€higer gegen Schmutz und Feuchtigkeit“, erklĂ€rt der Möbelexperte.

KunststoffoberflÀchen
Möbel mit KunststoffoberflĂ€chen wie Lacklaminat oder einer Melaminharzbeschichtung werden hĂ€ufig in der KĂŒche oder im Badezimmer verwendet, da sie besonders resistent gegenĂŒber Schmutz und Feuchtigkeit sind. Sie können mit einem feuchten Baumwolltuch sowie optional mit etwas haushaltsĂŒblichem Reinigungsmittel wie SpĂŒlmittel abgewischt werden. HĂ€ufig werden Folien so bedruckt, dass sie Holz optisch tĂ€uschend echt nachbilden. „Hierauf sollten Endverbraucher beim Möbelkauf achten, damit das MöbelstĂŒck beim FrĂŒhjahrsputz die richtige Behandlung erhĂ€lt“, so Winning. Die QualitĂ€t des Möbels sei bei einer KunststoffoberflĂ€che nicht per se höher oder niedriger: „Das ausschlaggebende Kennzeichen fĂŒr QualitĂ€t ist das GĂŒtesiegel ‚Goldenes M‘, das ausschließlich sichere, umwelt- und gesundheitsvertrĂ€gliche sowie langlebige und einwandfrei funktionierende Möbel erhalten“, merkt der DGM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer an. RegelmĂ€ĂŸige Pflegekuren sind bei einer KunststoffoberflĂ€che, anders als bei HolzoberflĂ€chen, nicht erforderlich – „und dennoch wollen sie, so wie alle hochwertigen MöbeloberflĂ€chen, in Schuss gehalten werden, damit ihre Besitzer lange Freude daran haben“, schließt Winning und motiviert fĂŒr den FrĂŒhjahrsputz. DGM/FT

Über die DGM:
Seit 1963 verpflichten sich Möbelhersteller und Zulieferbetriebe freiwillig zur Einhaltung der insgesamt hohen DGM-QualitĂ€tsstandards. Die Anforderungen leiten sich aus den GĂŒte- und PrĂŒfbestimmungen des „Goldenen M“, RAL-GZ 430, ab. Diese garantieren dem Nutzer von zertifizierten Möbeln deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion, sowie Sicherheit, Gesundheit und UmweltvertrĂ€glichkeit. All diese Faktoren werden in unabhĂ€ngigen Laboren geprĂŒft und sichergestellt. Inzwischen umfasst die DGM mehr als 120 Mitglieder aus dem In- und Ausland.


Bild: Gerade hochwertige Polstermöbel haben sich die Pflegekur nach dem Winter verdient. Foto: DGM/Albert Ponsel

Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de.

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Further information:

Fabian Tews
f.tews@holzindustrie.de
HDH/VDM VerbÀnde der Holz- und Möbelindustrie
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