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Kettnaker
Verband der Deutschen Möbelindustrie e. V. (VDM)

Deutsche Möbelexporte ins Vereinigte Königsreich gingen seit 2016 bereits um 11 Prozent zurück

31.01.2020
Bad Honnef. „Der Brexit wird für die deutsche Möbelindustrie zunehmend zum Problem“, so reagiert Jan Kurth, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, auf den heutigen Austritt des Vereinigten Königsreichs aus der EU.

„Bereits seit 2016 – und damit lange vor dem heutigen Austrittsdatum – sinken unsere Möbelausfuhren nach UK kontinuierlich. Bis Ende 2019 mussten wir bereits einen Rückgang von 11 Prozent auf 690 Millionen Euro verkraften“, so Kurth. Dies wiegt umso schwerer, weil im gleichen Zeitraum die Ausfuhren in die EU insgesamt um 9 Prozent gestiegen sind.

„Diese schmerzlichen Rückgänge in unserem fünftwichtigsten Markt tun der heimischen Industrie richtig weh und wir befürchten, dass nach dem endgültigen Austritt die Konsumentenstimmung auf der Insel weiter sinkt und dies unsere mittelständische Branche mit langlebigen Produkten besonders treffen wird“, so Kurth.

Bild: Deutsche Möbelexporte nach UK seit 2016. Grafik: VDM

Weitere Informationen unter www.moebelindustrie.de

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Ursula Geismann
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