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Kettnaker
Initiative Pro Massivholz (IPM)

WohlfĂŒhlwohnen dank Massivholzmöbeln

Gesundes und allergikerfreundliches Raumklima

08.04.2020
Herford. Wenn im FrĂŒhjahr wieder die ersten BĂ€ume, StrĂ€ucher und GrĂ€ser sprießen, haben es viele Allergiker schwer im Alltag und können nur schlecht durchatmen. Da die feinen Pollen sogar problemlos in die eigenen vier WĂ€nde gelangen, sollten Allergiker hier besonders aufpassen. „Gegen den Pollenflug kann etwas unternommen werden. Neben Pollenschutzgittern und ausgewĂ€hlten Zeiten zum Wohnung lĂŒften, empfehlen sich zum Beispiel auch Möbel aus Massivholz“, sagt Andreas Ruf, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Initiative Pro Massivholz (IPM).

Holz ist ein feuchteanziehendes Material, das bis zu einem gewissen Punkt permanent Luftfeuchtigkeit in sich aufnimmt und spĂ€ter bei trockener Raumluft wieder abgibt. So trĂ€gt es zu einem gesunden Raumklima bei. Denn bei weder zu feuchter, noch zu trockener Luft in der Wohnung können Pollen und Staub weniger auf die SchleimhĂ€ute der Bewohner einwirken und das Atmen wird erleichtert. Besonders feinfĂŒhlige Menschen wie auch Allergiker können das schon nach kurzer Zeit spĂŒren. Auch EinrichtungsgegenstĂ€nde, die aus Massivholz gefertigt sind, tragen zu dem positiven Effekt bei. „Diese besondere FĂ€higkeit des Holzes nennt sich ‚Hygroskopie‘ und findet sich nur bei Naturmaterialien wieder. Gleichzeitig ist Massivholz antistatisch und zieht daher keinen Staub an. Gerade im Hausstaub können sich viele Pollen sammeln, die Allergikern zu schaffen machen“, erklĂ€rt Ruf.

Die Ursache der Hygroskopie liegt im Inneren des Holzes. Es besitzt eine besondere Zellstruktur aus Fasern, die die Festigkeit ins Holz bringen, sowie aus GefĂ€ĂŸen, die fĂŒr den Wassertransport beim lebenden Baum sorgen. Die Querleitungen von der Außenseite des Baumes nach innen sind die sogenannten Holz- oder Markstrahlen, die fĂŒr die Einlagerung von natĂŒrlichen Stoffen – wie beispielsweise der GerbsĂ€ure bei einer Eiche – zustĂ€ndig sind. Dieses komplexe System kĂŒmmert sich um die Aufnahme und das Speichern der Luftfeuchte innerhalb der Zellen, wodurch der Feuchteausgleich in der Umgebungsluft bewirkt wird. Das Holz neigt dazu, immer fĂŒr einen Gleichgewichtszustand zwischen dem eingelagerten Wasser und der in der Luft befindlichen Feuchte zu sorgen. Wichtige Einflussfaktoren beim Holzfeuchtegleichgewicht sind die Temperatur und die relative Luftfeuchtigkeit im Raum. Wenn zum Beispiel im Winter die Außenluft kalt ist und die RĂ€ume beheizt werden, sinkt die Raumluftfeuchtigkeit. Das Massivholz gibt dann das gespeicherte Wasser wieder ab und sorgt fĂŒr einen Ausgleich im Raum. Gerade im Schlafzimmer kann sich dieser Effekt bemerkbar machen, wenn die Einrichtung hier aus Massivholzmöbeln besteht: „Beim Schlafen gibt der Mensch viel Feuchtigkeit durch Atmen und Schwitzen ab, die die Möbel aufnehmen und beim LĂŒften am nĂ€chsten Morgen wieder abgeben. Das trĂ€gt zum WohlfĂŒhlwohnen bei und die Bewohner können morgens besser durchatmen“, erklĂ€rt Möbelexperte Ruf. IPM/RS

Bild 1: Holz ist ein feuchteanziehendes Material, das bis zu einem gewissen Punkt permanent Luftfeuchtigkeit aufnimmt und so das Raumklima reguliert. IPM/Hartmann Möbelwerke

Bild 2: Massivholz ist antistatisch und zieht keinen Staub an. IPM/Thielemeyer

Bild 3: Beim Schlafen gibt der Mensch viel Feuchtigkeit durch Atmen und Schwitzen ab, die die Möbel in sich aufnehmen und beim LĂŒften am nĂ€chsten Morgen wieder abgeben. IPM/Voglauer Möbelwerk

Mehr Informationen ĂŒber Massivholzmöbel gibt es unter www.pro-massivholz.de.

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Robin Semmler
r.semmler@holzindustrie.de
HDH/VDM VerbÀnde der Holz- und Möbelindustrie
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