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Kettnaker
Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)

Intelligente Erleichterungen für den Küchenalltag

Wie die Arbeit in der Küche möglichst komfortabel und barrierefrei gestaltet wird

04.06.2020

Mannheim, 04.06.2020. So angenehm wie möglich wollen es die Menschen beim Vorbereiten von Speisen, beim Kochen und dem anschließenden Aufräumen haben. „Die deutsche Küchenindustrie verfügt über ein vielfältiges Sortiment für ergonomisches, bequemes und ermüdungsfreies Arbeiten in der Küche“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK). „Die intelligenten Lösungen erleichtern den Alltag und erhalten zugleich den Spaß am Kochen.“

 

Damit die Tätigkeiten in der Küche möglichst bequem erledigt werden können, sind optimale ergonomische Arbeitshöhen besonders wichtig. Falls Paare unterschiedlich groß sind, geraten sie mit angestammten Küchenentwürfen schnell an ihre Grenzen. „Als Lösung bieten sich höhenverstellbare Kochinseln an“, berichtet Irle. Mit ihrer Hilfe findet jedes Familienmitglied seine individuelle Arbeitsposition.

Dank eines Hubsockelsystems kann die Arbeitshöhe um bis zu 20 Zentimeter verstellt werden. Mit elektromotorischen Antrieben lassen sich die Arbeitsplatte und die Küchenschränke leise und stufenlos anheben und absenken. Egal, ob die Hobbyköche 1,60 Meter oder 2 Meter groß sind – jeder findet eine ideale Arbeitshöhe, um bequem Gemüse oder Fleisch zu schneiden, Gerichte auf dem Kochfeld zuzubereiten und Töpfe im Spülbecken abzuwaschen. Auf diese Weise werden eine ungünstige Körperhaltung und die daraus oftmals resultierenden Rückenbeschwerden vermieden. Mehrere Höhen lassen sich fest einprogrammieren. Zudem müssen sich große Menschen beim Griff in die Unterschränke weniger stark bücken, da auch die Schränke mit in die Höhe gefahren werden.

Ganz auf die individuellen Bedürfnisse einrichten lassen sich auch Arbeitstische für die Küche. Mit Hilfe einer um 50 Zentimeter höhenverstellbaren Tischplatte kann daran sowohl bequem gespeist, als auch gearbeitet oder in Stehhöhe mit Freunden geplaudert werden. Als Vorbild dienen Steh-Sitz-Schreibtische, die inzwischen in vielen Büros Einzug gehalten haben und für eine Abwechslung bei der Arbeitshaltung sorgen.

Für ein angenehmes Arbeiten in der Küche sorgen zudem spezielle Lösungen für die Hängeschränke. Dafür wird ein eigens konzipiertes Metallgestell in den Oberschrank montiert. Dank einer intelligenten Auszugstechnik lässt es sich mit einem Griff nach vorne und unten ziehen. Der Schrankinhalt – etwa in Regalen sortierte Gewürz- oder Vorratsdosen – wird so gewissermaßen vor den Schrank befördert und ist dann für kleine, ältere oder gehandicapte Menschen leichter erreichbar. Das Aufsteigen auf Leitern oder Hocker wird vermieden und Sturzgefahren werden reduziert.

Raffinierte Lösungen hat die Küchenbranche auch für mobilitätseingeschränkte Personen im Programm. Zur Barrierefreiheit tragen beispielsweise Spülbecken bei, die mit einem Rollstuhl unterfahren werden können. Verwendet werden dabei besonders flach geformte Spülbecken. Der Siphon wird hinten an der Wand installiert, die Vorderkante ist abgeschrägt. Zudem sollten Spülmaschine und Backofen bei altersgerechten Küchen so platziert werden, dass eine Bedienung im Sitzen möglich ist.

In immer mehr Küchen kommen zudem digitale Assistenzsysteme zum Einsatz. Per digitaler Sprachsteuerung über Sprachassistenzgeräte wie „Alexa“ lässt sich die Beleuchtung ein- und ausschalten oder dimmen. Ein Sprachkommando genügt – und die Arbeitsplatzbeleuchtung geht an. Das kann sich zum Beispiel dann als vorteilhaft erweisen, wenn man mitten im Kochvorgang steckt und die Hände verschmutzt sind. Bei modernen Hausgeräten kann „Alexa“ auf Zuruf auch die Backofentür öffnen, den Geschirrspüler starten oder die Dunstabzugshaube ausschalten.

Darüber hinaus ist es im Rahmen von Smart Home möglich, Backofen oder Kühlschrank mit dem Smartphone zu vernetzen und per App zu bedienen. So lässt sich etwa selbst von unterwegs ein Blick in den Kühlschrank werfen, um den Bedarf an Lebensmitteln für den nächsten Einkauf festzustellen. Möglich wird dies durch eine Kamera, die den Inhalt fotografiert.

Ein mobiler Beamer erlaubt den Zugriff auf Rezepte und Informationen aus dem Internet. Die Schaltflächen werden beispielsweise auf die Küchenarbeitsplatte projiziert und dort einfach mit Gesten gesteuert. (AMK)

 

Die AMK ist der Fach- und Dienstleistungsverband der gesamten Küchenbranche. Sie engagiert sich auf den Gebieten Technik & Normung, Marketing & Öffentlichkeitsarbeit, Internationalisierung sowie Messewesen. Der AMK gehören mehr als 140 Mitgliedsunternehmen an, alle sind namhafte Hersteller von Küchenmöbeln, Elektro-/Einbaugeräten, Spülen, Zubehör sowie Zulieferer, Handelskooperationen und Dienstleistungsunternehmen. Sie ist Schirmherrin für den „Tag der Küche“, der jährlich mit Live-Events in zahlreiche Küchenausstellungen im deutschsprachigen Raum lockt. Nächster Termin: 26. September 2020. Weitere Informationen im Internet unter www.amk.de und www.tag-der-kueche.de. (AMK)

 

Bildunterschriften:

Foto 1: Dank einer höhenverstellbaren Kochinsel kann sich jedes Familienmitglied seine optimale Arbeitshöhe einstellen. (Foto: AMK)

 

Foto 1a: Die Kochinsel wird mit Hilfe eines Hubsockelsystems in die Höhe gefahren. (Foto: AMK)

 

Foto 2: Smart Home: Überwachen Sie Ihre Gerichte im Backofen – auch wenn Sie gerade woanders sind. Bei Bedarf können Sie ebenso bequem aus der Distanz die Einstellungen bei den Betriebsarten Ihres vernetzten Backofens über Ihr mobiles Endgerät nachregeln. (Foto: AMK)

 

Foto 3: Ein mobiler Beamer ermöglicht Zugriff auf Rezepte und Informationen aus dem Internet. (Foto: AMK)

 

Foto 4 und Foto 4a: Dank einer Kamera im Kühlschrank können sich Hobbyköche auch von unterwegs einen Überblick über ihre Vorräte verschaffen. (Foto: AMK)

 

Foto 5: Intelligente Schrankauszüge ermöglichen einen bequemen Zugriff auf die Kochutensilien. (Foto: AMK)


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Christine Scharrenbroch
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