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Kettnaker
Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel e.V. (DGM)

Nachbereitung der Sofa-Saison

Mit diesen Pflegetipps bleiben Polstermöbel ansehnlich und gut in Form

15.03.2021

FĂŒrth. WĂ€hrend die Gartenmöbel bald zurĂŒck ins Freie möchten, brauchen die Polstermöbel in der Wohnung jetzt eine Frischekur nach der intensiven Nutzung ĂŒber die Wintermonate. Mit diesen Pflegetipps der Deutschen GĂŒtegemeinschaft Möbel (DGM) bleiben Sofa, Sessel & Co. noch lange ansehnlich und gut in Form.  
 
Am Anfang aller Möbelpflege steht die Reinigung. Die sollte bei Polstermöbeln nicht erst im FrĂŒhjahr, sondern ganzjĂ€hrig etwa einmal pro Monat auf dem Putzplan stehen. Geeignet hierfĂŒr ist ein Staubsauger mit PolsterdĂŒse, der Staub und KrĂŒmel bei geringer SaugstĂ€rke von maximal 500 Watt vorsichtig entfernt. „Gerade diese kleinen Verunreinigungen werden gerne mal ĂŒbersehen. Dann scheuern wir sie unbemerkt ĂŒber die Stoff- oder LederoberflĂ€che, wĂ€hrend wir auf der Couch oder dem Sessel sitzen“, warnt DGM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Jochen Winning vor vermeidbarem Verschleiß an hochwertigen Möbeln. Die SitzflĂ€che, aber auch Armlehnen und Kopfteile seien hiervon besonders betroffen.
 
Auf die Reinigung folgt etwa zweimal pro Jahr – typischerweise vor und nach der winterlichen Hochsaison fĂŒr Polstermöbel – deren Pflege. Die meisten Möbelhersteller fĂŒgen ihren Produkten Empfehlungen zu geeigneten Pflegemitteln bei. Auch der Möbelhandel sollte sich auskennen, vor allem bei OberflĂ€chen mit besonderem Pflegebedarf.
 
Die richtige Pflege von StoffbezĂŒgen
Textile MöbeloberflĂ€chen vertragen nach dem Entfernen gröberer Verschmutzungen mit dem Staubsauger oder einer weichen BĂŒrste meist eine feuchte Reinigung. Manche BezĂŒge lassen sich sogar abnehmen und gemĂ€ĂŸ Empfehlung in der Maschine waschen. Andernfalls können sie mit einem angefeuchteten, nicht tropfnassen Fensterleder vorsichtig in Strichrichtung abgewischt werden. Wer dabei ein Reinigungsmittel nutzen möchte, sollte lediglich den lauwarmen Schaum eines Feinwaschmittels oder noch besser eine Lösung aus Neutralseife und destilliertem Wasser zur Anwendung bringen. Im Zweifelsfall kann die Prozedur auch erst an einer unauffĂ€lligen Stelle getestet werden. Abschließend muss das Reinigungsmittel rĂŒckstandslos mit einem feuchten Baumwolltuch wieder aufgenommen werden und der Bezug vor der nĂ€chsten Beanspruchung vollstĂ€ndig trocknen. Wer das Trocknen beschleunigen möchte, kann den feuchten Stoff vorsichtig mit einem trockenen Tuch abtupfen und mit einer weichen BĂŒrste aufbĂŒrsten. Mit dem Föhn sollte man nicht nachtrocknen, da der Bezug sonst hart oder beschĂ€digt werden kann.
 
Raue und glatte LederoberflÀchen pflegen
Bei Polstermöbeln mit glatter LederoberflĂ€che kann zur Reinigung bei feinem Staub auch ein leicht feuchtes Baumwolltuch verwendet werden. FĂŒr die Pflegekur vor und nach der Heizperiode eignet sich bei EchtlederoberflĂ€chen eine spezielle Ledermilch oder -creme. Diese muss komplett einziehen, sodass das MöbelstĂŒck etwa zwei Tage lang nicht genutzt werden sollte. Andernfalls können unschöne Falten oder Mulden entstehen. „Je naturbelassener das Leder ist, desto mehr Pflege braucht es, um nicht hart, trocken oder brĂŒchig zu werden“, sagt Möbelexperte Winning. Gleichzeitig wertet der Pflegevorgang die optische Erscheinung des MöbelstĂŒcks auf.
 
Bei OberflĂ€chen aus Rau- oder Nubukleder kommt statt der Ledercreme ein spezielles fettfreies Spray zum Einsatz – und zwar genau nach Anwendungsempfehlung des Herstellers. FĂŒr die Fleckenentfernung oder Auffrischung zwischendurch eignet sich destilliertes Wasser mit wenig alkalifreier Naturseife. Um RĂŒckstĂ€nde zu vermeiden sollte die Seife lieber sparsam verwendet und die FlĂ€che anschließend mit destilliertem Wasser und einem weichen Baumwolltuch vorsichtig nachbehandelt werden. StĂ€rker beanspruchte Stellen wie SitzflĂ€chen, Kopfteile oder Armlehnen können außerdem mit einer RaulederbĂŒrste leicht aufgeraut werden.
 
„Ein Möbelkauf ist kein Bagatellkauf, deshalb sollte auch die Möbelpflege nicht zu kurz kommen“, sagt Jochen Winning und schließt: „Wer beim Möbelkauf auf das RAL GĂŒtezeichen ‚Goldenes M‘ fĂŒr nachgewiesene MöbelqualitĂ€t achtet und seine Möbel anschließend gut und regelmĂ€ĂŸig pflegt, darf sich viele Jahre lang an bequemen und optisch ansprechenden Polstermöbeln erfreuen.“ DGM/FT
 

Bild:
QualitÀtsmöbel bereiten ihrem Besitzer bei richtiger Pflege langfristige Freude. Foto: DGM/Ponsel 
 
Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de



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Fabian Tews
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