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Kettnaker
Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel (DGM)

So gelingt ein nachhaltiger Möbelkauf

Möbel sind langjÀhrige Begleiter, wenn die QualitÀt stimmt

27.04.2021

FĂŒrth. Wer ein Paket verschicken möchte, hat umweltfreundliche Entscheidungen zur Auswahl: Die Kartonage kann aus zertifizierter Forstwirtschaft stammen, das FĂŒllmaterial natĂŒrlich recycelbar sein und die Zustellung CO2-neutral erfolgen. So oder Ă€hnlich nachhaltig sind die Möglichkeiten heute aber nicht nur beim Paketversand, sondern auch in vielen weiteren Bereichen des alltĂ€glichen Lebens. Zum Beispiel beim Möbelkauf. Jochen Winning, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Deutschen GĂŒtegemeinschaft Möbel (DGM), erklĂ€rt: „Mit einem einzigen Zeichen können Möbelhersteller dem Endverbraucher zeigen, ob ein Produkt aus umweltfreundlicher Produktion stammt, ob es aus geprĂŒften Materialien besteht und ob es dauerhaft sicher und zuverlĂ€ssig funktioniert: dem RAL GĂŒtezeichen ‚Goldenes M‘.“  
 
Das „Goldene M“ wird von der Deutschen GĂŒtegemeinschaft Möbel an Unternehmen vergeben, die sich zur Einhaltung der GĂŒte- und PrĂŒfbestimmungen RAL-GZ 430 entschließen. Dieses strenge Regelwerk umfasst Kriterien, welche die Sicherheit, Langlebigkeit und einwandfreie Funktion von Möbeln sowie ihre GesundheitsvertrĂ€glichkeit und Umweltfreundlichkeit gewĂ€hrleistet. ÜberprĂŒft wird die Einhaltung all dieser Anforderungen im Zuge regelmĂ€ĂŸiger Untersuchungen in unabhĂ€ngigen PrĂŒflaboren. GeprĂŒfte Möbel sind im Möbelhandel an einem Aufkleber oder AnhĂ€nger mit dem „Goldenen M“ erkennbar.
 
„QualitĂ€t im Zeichen des ‚Goldenen M‘ ist ein wesentliches Merkmal fĂŒr die Nachhaltigkeit von Möbeln. Denn das GĂŒtezeichen steht auch fĂŒr einen effizienten und generationengerechten Einsatz von Ressourcen und Rohstoffen mit dem klaren Ziel, hochwertige Möbel umweltgerecht zu produzieren sowie sicher und unbedenklich ĂŒber einen langen Zeitraum nutzbar zu machen“, fĂŒhrt Winning aus. Unter anderem muss das Holz der Möbel aus nachhaltig und legal bewirtschafteten WĂ€ldern stammen. Zudem sind die Prinzipien einer Recycling-gerechten Konstruktion zu beachten und Recycling-fĂ€hige sowie biologisch abbaubare Materialien bevorzugt zu verwenden. Die Langlebigkeit und Robustheit der Möbel wird unter anderem durch das Simulieren vieler Tausend Nutzungsintervalle im Labor sichergestellt. „Das ‚Goldene M‘ kennzeichnet alle wichtigen Kriterien, die nachhaltige Möbel einhalten mĂŒssen“, fasst der Möbelexperte zusammen.
 
Um die nachhaltigen Prozesse und Produkte der Möbelindustrie fĂŒr den Endverbraucher noch besser sichtbar zu machen, gibt es aber auch weitere Kennzeichen. Allen voran das Emissionslabel sowie das Klimalabel, die ebenfalls von der DGM vergeben werden. Das DGM-Emissionslabel zeigt dem Endverbraucher, dass Schadstoffemissionen nicht nur gemessen, sondern auch jedem Verbraucher transparent und verstĂ€ndlich in verschiedenen Stufen dargestellt werden. Möbel auf Stufe „A“ emittieren am wenigsten, wĂ€hrend die Stufe „D“ den gesetzlichen Mindestanforderungen entspricht.
 
Hersteller, die sich dem Klimapakt fĂŒr die Möbelindustrie anschließen, dĂŒrfen exklusiv mit dem DGM-Klimalabel werben. Ziel des Klimapaktes ist die Bilanzierung und Vermeidung von CO2-Emissionen, um gemeinsam das 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen zu unterstĂŒtzen. Unternehmen, die ihre unvermeidbaren Emissionen im Zuge der Produktion, Logistik, Verwaltung usw. durch den Erwerb hochwertiger Klimaschutzzertifikate kompensieren, erhalten das Label „Klimaneutraler Möbelhersteller“. „Das Nonplusultra fĂŒr einen nachhaltigen Möbelkauf ist die Auswahl eines Herstellers, der möglichst wenig Treibhausgase emittiert und die unvermeidbaren Emissionen zum Wohle der globalen CO2-Bilanz neutralisiert; der außerdem qualitĂ€tsgeprĂŒfte und langlebige Möbel umweltfreundlich produziert und verantwortungsbewusst vermarktet“, so Winning.
 
Schließlich liege es aber auch am Endverbraucher selbst, nachhaltige Möbel auszuwĂ€hlen, die nicht nur funktional, sondern auch optisch nachhaltig designt ist – an denen man sich also nicht alsbald satt gesehen hat und die mit der ĂŒbrigen Wohnungseinrichtung harmonieren. Bei einer neuen KĂŒche etwa sollte zudem auch die Auswahl der ElektrogerĂ€te mit Blick auf deren Energieeffizienz getroffen werden. Zum Schluss sieht Winning auch noch Potenzial, nach dem Möbelkauf nachhaltige Entscheidungen zu treffen: Die richtige und regelmĂ€ĂŸige Pflege etwa erhalte umso lĂ€nger die schöne Optik und gute FunktionalitĂ€t hochwertiger Möbel. DGM/FT


 
Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de

 

Bild 1:
Nachhaltige Möbel sind bei Endverbrauchern gefragt. Aber woran lassen sie sich erkennen? Bild: LEICHT KĂŒchen AG/P. Schumacher
 
 
Bild 2:
GĂŒtezeichen wie das „Goldene M“ sind hilfreiche Wegweiser fĂŒr einen nachhaltigen Möbel-kauf. Bild: DGM
 
Bild 3:
„Klimaneutrale Möbelhersteller“ achten darauf, möglichst wenig CO2 zu erzeugen und kom-pensieren schließlich ihre unvermeidbaren Treibhausgas-Emissionen. Grafik: DGM
 
Pressekontakt:
Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel e.V. (DGM)
Pressestelle
presse@moebelindustrie.de
Tel. +49 (0) 22 24 / 93 77 0

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Fabian Tews
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