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Kettnaker
Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM)

Leichte FrĂŒhjahrsaufhellung in der deutschen Möbelindustrie

Das ExportgeschĂ€ft erholt sich im MĂ€rz spĂŒrbar

18.05.2021

BAD HONNEF/HERFORD. Die GeschĂ€ftsentwicklung der deutschen Möbelindustrie hat sich im MĂ€rz 2021 leicht aufgehellt. Zwar verbuchte die Branche laut Statistischem Bundesamt ein Umsatzminus von 2,7 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Einbußen fielen damit aber wesentlich geringer aus als noch im Januar (minus 12,9 Prozent) und Februar (minus 8,1 Prozent).

„WĂ€hrend im Inland der lange Lockdown seit Mitte Dezember deutliche Bremsspuren hinterlassen hat, wirkten sich die Lockerungen im Einzelhandel auf wichtigen ExportmĂ€rkten wie etwa Österreich positiv aus“, berichtet Jan Kurth, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der MöbelverbĂ€nde (VDM/VHK). Mit einem Umsatzplus von 6,7 Prozent erholte sich das AuslandsgeschĂ€ft im MĂ€rz spĂŒrbar. Dagegen setzten die deutschen Möbelhersteller im Inland 6,8 Prozent weniger um als im Vorjahr. „Die ersten, leider vielerorts nur eingeschrĂ€nkten oder vorĂŒbergehenden Öffnungsschritte im MĂ€rz brachten aber durchaus gute Impulse“, stellt Kurth fest.

Die Entwicklung der einzelnen Sparten verlief Ă€ußerst heterogen. Die KĂŒchenmöbelindustrie erzielte als einziges Segment einen Zuwachs: Dank eines sprunghaften Anstiegs im Ausland gelang den KĂŒchenmöbelherstellern ein Umsatzwachstum von 13,2 Prozent. RĂŒcklĂ€ufig war die Nachfrage bei den Polstermöbeln (minus 7,4 Prozent), den BĂŒro- und Ladenmöbeln (minus 4,8 Prozent) sowie bei Matratzen (minus 5,3 Prozent). Bei den sonstigen Möbeln, zu denen unter anderem auch die Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel gezĂ€hlt werden, wurde ein UmsatzrĂŒckgang von knapp 13 Prozent verbucht. Diese Negativentwicklung ist nach VerbandseinschĂ€tzung aufgrund von Umstellungen in der Statistik jedoch ĂŒberzeichnet.
 
FĂŒr das erste Quartal 2021 ermittelte die amtliche Statistik fĂŒr die deutsche Möbelindustrie einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro und damit ein Minus von 7,7 Prozent gegenĂŒber dem Vorjahr.

Der Blick auf die derzeitige Auftragslage gibt Kurth zufolge Anlass zu Optimismus. „Wir beobachten eine klare AufwĂ€rtstendenz, insbesondere im ExportgeschĂ€ft. Dies zeigen unsere verbandsinternen Erhebungen zu den AuftragseingĂ€ngen.“ Bei den Verbrauchern habe sich wĂ€hrend des monatelangen Lockdowns ein betrĂ€chtlicher Einrichtungsbedarf aufgestaut. „Da sich derzeit in immer mehr Regionen Deutschlands und auf etlichen AuslandsmĂ€rkten Lockerungen fĂŒr den Möbelhandel abzeichnen, rechnen wir in der nĂ€chsten Zeit mit einer spĂŒrbaren Nachfragebelebung.“ Ebenfalls erfreulich sind die weiterhin positiven Entwicklungen im Wohnungsneubau sowie eine historisch hohe Sparquote privater Haushalte in Deutschland. Allerdings stehe die Branche angesichts der akuten EngpĂ€sse bei diversen Vormaterialien vor immensen Herausforderungen, sagt Kurth.
 

Weitere Informationen unter www.moebelindustrie.de


Anlagen:

Anlage 1: Monatsbericht nach Fachzweig KĂŒche (Umsatz)


Anlage 2: Monatsbericht nach Fachzweig Polster (Umsatz)


Anlage 3: Monatsbericht nach Fachzweig sonstige Möbel (Umsatz)

 

Pressekontakte:
Christine Scharrenbroch
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Fon +49 2224 9377-17
c.scharrenbroch@moebelindustrie.de

Dr. Frank B. MĂŒller
Goebenstraße 4-10
32052 Herford
Fon +49 5221 1265-20
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