Deutsche Möbelausfuhren legen im ersten Quartal um knapp 12 Prozent zu
25.05.2022HERFORD/BAD HONNEF. Die deutsche Möbelindustrie hat ihr ExportgeschĂ€ft im ersten Quartal 2022 spĂŒrbar gesteigert. Wie das Statistische Bundesamt ermittelte, legten die Möbelausfuhren im Vorjahresvergleich um 11,8 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu. âIn einem schwierigen Marktumfeld, das gekennzeichnet ist von LieferengpĂ€ssen, inflationĂ€ren Tendenzen und ersten Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, haben sich âMöbel Made in Germanyâ gut behaupten könnenâ, so Jan Kurth, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der MöbelverbĂ€nde (VDM/VHK).
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Auf dem wichtigsten Absatzmarkt Frankreich kletterten die MöbelverkĂ€ufe um gut 5 Prozent. In der Schweiz gab es ein Plus von rund 12 Prozent. Auch beim Export in die Niederlande (plus 12,3 Prozent) wurde ein Zuwachs erzielt, wĂ€hrend die Ausfuhren nach Ăsterreich um 1,6 Prozent nachgaben. Eine ĂŒberdurchschnittlich starke Steigerung von rund 30 Prozent gelang den deutschen Möbelherstellern bei den Exporten nach GroĂbritannien, die in den Vorjahren durch die Unsicherheiten rund um den Brexit und die Pandemie beeintrĂ€chtigt waren. Die Ausfuhren nach Russland wurden nach einem guten Jahresstart bereits im MĂ€rz mit minus 37 Prozent kriegsbedingt stark ausgebremst. Im Februar wurden noch 20 Prozent mehr Möbel nach Russland exportiert als im Vorjahresmonat.
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Bei den MöbelverkĂ€ufen in die Vereinigten Staaten, den wichtigsten auĂereuropĂ€ischen Absatzmarkt, konnte die deutsche Möbelindustrie ein Plus von 29 Prozent verzeichnen. Die Ausfuhren nach China zogen um rund 8 Prozent an.
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Weiterhin dynamisch entwickelten sich im Auftaktquartal die deutschen Möbelimporte mit einem Plus von 19,6 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro.
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Anlage:
AuĂenhandel Möbel 1. Quartal 2022
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Deutschland
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