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Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel (DGM)

Drei Tipps fĂŒr den umweltbewussten Möbelkauf

Klimafreundlich einrichten

12.07.2022

FĂŒrth. Von fair gehandeltem Kaffee bis hin zu Bio-GemĂŒse, von zucker- oder fettarmen Milchprodukten bis hin zu Fleisch und Fisch aus artgerechter Haltung: Die Achtsamkeit der Menschen beim Kauf von Lebensmitteln ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Doch nicht nur in dieser Warengruppe geht der Trend zu guten und nachhaltigen Produkten. Auch beim Möbelkauf haben Endverbraucher gute Möglichkeiten, ihre Kaufentscheidung zum Wohl des Klimas und der Umwelt zu treffen. Die Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel (DGM) nennt drei Möglichkeiten.
 
1. QualitĂ€tsgeprĂŒfte Möbel
Eine Kernanforderung in puncto Nachhaltigkeit ist die Ressourcenschonung. QualitĂ€tsgeprĂŒfte und langlebige Produkte sowie effizienter Energie- und Materialeinsatz schonen die Ressourcen der Erde nachhaltig. „Möbel von hoher, geprĂŒfter QualitĂ€t erkennt man am ‚Goldenen M‘. Das RAL GĂŒtezeichen fĂŒr Möbel liefert den umfassendsten Nachweis ĂŒber MöbelqualitĂ€t in Europa“, sagt DGM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Jochen Winning. Die Grundlage des „Goldenen M“ sind die GĂŒte- und PrĂŒfbestimmungen RAL-GZ 430. Sie beinhalten strenge Anforderungen, welche die Sicherheit und StabilitĂ€t, die Langlebigkeit sowie Gesundheits- und UmweltvertrĂ€glichkeit der damit ausgezeichneten Möbel belegen. „Hohe MöbelqualitĂ€t ist die Basis fĂŒr eine nachhaltige und klimafreundliche Wohnungseinrichtung“, sagt Möbelexperte Winning.
 
2. Möbel aus dem natĂŒrlichen Werkstoff Holz
Die bewusste Materialauswahl der Möbelhersteller mit dem „Goldenen M“ macht es Endverbrauchern beim Möbelkauf leicht, denn zertifizierte Möbel sind nachweislich gesundheitsvertrĂ€glich. Weitere VorzĂŒge beim Blick auf klimafreundliches Einrichten bieten Möbel mit einem hohen Anteil an Massivholz. Denn der Werkstoff aus dem Wald stammt hierzulande aus nachhaltiger Forstwirtschaft: seit ĂŒber 300 Jahren darf in Deutschland nicht mehr Holz geerntet werden wie nachwĂ€chst. Ebenfalls klimafreundlich ist die Weiterverarbeitung des Naturmaterials mit niedrigem Energieaufwand und wenig CO2-Emissionen zu massiven MöbelstĂŒcken. „Zumal das bei der Fotosynthese des ursprĂŒnglichen Baumes im Holz eingelagerte Kohlendioxid in einem langlebigen Möbel dauerhaft gebunden bleibt“, ergĂ€nzt Winning. Das grĂ¶ĂŸte Potenzial zum Speichern der klimabedrohenden Treibhausgase biete daher die nachhaltige Waldbewirtschaftung im Zusammenspiel mit einer Holzwirtschaft, die klimabewusst handelt und langlebige Holzerzeugnisse wie Möbel mit dem „Goldenen M“ fertigt.
 
3. Möbel von klimaneutralen Herstellern
Noch einen Schritt weiter in Richtung Klimaschutz gehen Endverbraucher, die sich fĂŒr Möbel aus kllimaneutraler Produktion oder sogar fĂŒr Möbel, deren Wertschöpfung auch ĂŒber die Produktion hinaus klimaneutral ist, entscheiden. Diese lassen sich an den RAL GĂŒtezeichen „Möbelherstellung klimaneutral“ bzw. „Möbel klimaneutral“ erkennen. „Diese beiden GĂŒtezeichen sind die ersten ihrer Art ĂŒberhaupt innerhalb des QualitĂ€tssicherungssystems von RAL“, erklĂ€rt der DGM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer. Die damit ausgezeichneten Unternehmen bilanzieren im ersten Schritt ihre CO2-Emissionen, stellen also einen Carbon Footprint fĂŒr ihr Unternehmen auf. Zweitens werden die Emissionen so weit wie möglich reduziert und drittens schließlich alle unvermeidbaren Emissionen durch den Erwerb von Klimaschutzzertifikaten, welche beispielsweise Projekten zur Aufforstung oder Trinkwasseraufbereitung und damit der globalen CO2-Bilanz zugutekommen, neutralisiert. „Diese dreigliedrige Logik zum Wohle des Klimas hat die DGM 2016 in einer Brancheninitiative auf den Weg gebracht. Inzwischen gehören dem Klimapakt fĂŒr die Möbelindustrie rund 50 Unternehmen an. Mit der ÜberfĂŒhrung in die RAL-GĂŒtezeichen erhĂ€lt ihr Engagement fĂŒr den Klimaschutz noch mehr Bedeutung und ist fĂŒr Endverbraucher beim Möbelkauf noch besser zu erkennen“, schließt Winning. DGM/FT

 

Bild 1:
Wer klimafreundlich einrichten möchte, sollte beim Möbelkauf genau hinschauen. Foto: DGM/Hartmann Möbelwerke
 
 
Bild 2:
Das RAL GĂŒtezeichen „Goldenes M“. Grafik: DGM
 
 
Bild 3:
Das RAL GĂŒtezeichen „Möbel klimaneutral“. Grafik: DGM
 
 
Bild 4:
Das Label des Klimapakts fĂŒr die Möbelindustrie. Grafik: DGM
 
 
 
Pressekontakt:
Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel e.V. (DGM)
Pressestelle
presse@moebelindustrie.de
Tel. +49 (0) 22 24 / 93 77 0


Über die Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel:
Seit 1963 verpflichten sich Möbelhersteller und Zulieferbetriebe freiwillig zur Einhaltung der insgesamt hohen DGM-QualitĂ€tsstandards. Die Anforderungen leiten sich aus den GĂŒte- und PrĂŒfbestimmungen des „Goldenen M“, RAL-GZ 430, ab. Diese garantieren dem Nutzer von zertifizierten Möbeln deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion, sowie Sicherheit, Gesundheit und UmweltvertrĂ€glichkeit. All diese Faktoren werden in unabhĂ€ngigen Laboren geprĂŒft und sichergestellt. Inzwischen umfasst die DGM mehr als 130 Mitglieder aus dem In- und Ausland.  
www.dgm-moebel.de  
 
 

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Fabian Tews
f.tews@fertigbau.de
Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)
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