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Kettnaker
Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel (DGM)

Möbel-Stresstests im PrĂŒflabor

Diese Anforderungen mĂŒssen neue Betten, SchrĂ€nke & Co. erfĂŒllen

13.06.2023

FĂŒrth. Produkte, die in Deutschland auf den Markt kommen, mĂŒssen ein Mindestmaß an QualitĂ€t und Sicherheit bieten. Wem das nicht ausreicht, der sollte beim Möbelkauf auf das „Goldene M“ achten, rĂ€t die Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel (DGM). „Die GĂŒte- und PrĂŒfbestimmungen fĂŒr das ‚Goldene M‘ sind strenger und umfassender als der gesetzliche Standard. Nach mehreren Stresstests im PrĂŒflabor und in der Klimakammer sind die ausgezeichneten Möbel gewappnet fĂŒr ein langes und sicheres Produktleben“, sagt DGM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Jochen Winning.
 
23 Grad Celsius und 50 Prozent Luftfeuchtigkeit – klingt wie Traumwetter und entspricht tatsĂ€chlich dem Durchschnittsklima in deutschen Wohnungen. Diesem Mikroklima nachempfunden sind auch die Umgebungsbedingungen im PrĂŒflabor, wenn viele tausend Male SofaoberflĂ€chen bei maschinellen Scheuertouren auf die Probe gestellt, Stuhlkonstruktionen und Regalböden durch die Bewegung und den Druck von Hydraulikstempeln belastet oder Schrankscharniere von einer in die andere Richtung bewegt werden. Bei Stresstests fĂŒr die Möbel simulieren Maschinen die alltĂ€gliche Nutzung durch den Menschen – von der jahrelangen Belastung von Polstermöbeln und Matratzen ĂŒber das Scheuern von Kleidung an SitzflĂ€chen, KopfstĂŒtzen und Armlehnen bis hin zum Öffnen und Schließen von SchranktĂŒren und Schubladen. „Hinzu kommen chemische Tests und SchadstoffprĂŒfungen, mit denen selbst kleinste Mengen möglicherweise bedenklicher Inhaltsstoffe ausgeschlossen werden“, sagt Winning.
 
Viele Grenzwerte fĂŒr Inhaltsstoffe und Emissionen beispielsweise von Leim und Lösemitteln, aber auch von Holzwerk- und Schaumstoffen, Textilien, Leder und Massivholz sind beim „Goldenen M“ strenger als es der Gesetzgeber fordert. „Das garantiert selbst besonders empfindlichen Menschen und kleinen Kindern die GesundheitsvertrĂ€glichkeit der Möbel und trĂ€gt oben drein zu deren guter UmweltvertrĂ€glichkeit bei“, so der Möbelexperte. Doch damit nicht genug des PrĂŒfungsstresses: In Klimakammern werden neben etwaigen AusdĂŒnstungen bei Durchschnittsklima auch die Verarbeitung der Möbel unter Extrembedingungen auf den PrĂŒfstand gestellt. Schließlich mĂŒssen Materialien und Verbindungen zum Teil auch bei hoher Luftfeuchtigkeit, wie sie im Badezimmer oder in der KĂŒche vorkommt, dauerhaft gesundheitsvertrĂ€glich und stabil bleiben. Jochen Winning erklĂ€rt: „Das ‚Goldene M‘ basiert auf den strengen GĂŒte- und PrĂŒfbestimmungen RAL GZ-430. Diese geben sowohl allgemeine QualitĂ€tsanforderungen als auch segment-spezifische Kriterien vor, beispielsweise fĂŒr Bad-, KĂŒchen- und Gartenmöbel oder auch fĂŒr die Kinderzimmereinrichtung.“
 
An Kindermöbel stellt die DGM die strengsten Anforderungen. Die AbstĂ€nde der Gitter bei Kinderbetten zum Beispiel seien nicht nur eine Frage der QualitĂ€t, sondern auch der Sicherheit. Sie mĂŒssen den strengen Maßvorgaben des „Goldenen M“ entsprechen. „Nur wenn die geprĂŒften Möbel alle Tests bestehen, qualifizieren sie sich fĂŒr das RAL-GĂŒtezeichen und gelangen mit dessen umfassenden QualitĂ€tsversprechen in den Möbelhandel“, so der DGM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer. Dem Endkunden diene das „Goldene M“ daher als verlĂ€sslicher Wegweiser hin zu nachgewiesener MöbelqualitĂ€t, die sich durch Langlebigkeit, Sicherheit und zuverlĂ€ssige FunktionalitĂ€t sowie nachgewiesene Gesundheits- und UmweltvertrĂ€glichkeit der ausgezeichneten Möbel bezahlt macht. DGM/FT

 

Bild 1:
QualitÀtsmöbel sind sicher und langlebig. Foto: DGM/Möbelfabrik Rudolf

Bild 2:

Maschinen simulieren im PrĂŒflabor die zig-tausendfache Nutzung und Belastung von Möbeln. Foto: DGM

 

Bild 3:

Das RAL-GĂŒtezeichen „Goldenes M“ ist eine Orientierungshilfe fĂŒr qualitĂ€tsbewusste MöbelkĂ€ufer. Grafik: DGM

 

Pressekontakt:
Deutsche GĂŒtegemeinschaft Möbel e.V. (DGM)
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Christine Scharrenbroch
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