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Initiative Pro Massivholz (IPM)

Oberflächenschutz für Massivholzmöbel

Bestens geschützt

25.06.2024
Herford. Ähnlich wie eine Holzfassade oder Holzfenster sollten auch Massivholzmöbel in gewissen Abständen einen neuen Schutz für ihre Oberfläche erhalten: Denn Sonnenlicht und Schmutz sorgen nach einiger Zeit für einen unschönen Grauschleier und können im Extremfall auch den Oberflächenschutz mindern. Dabei sind die unterschiedlichen Oberflächen von Massivholzmöbeln individuell zu pflegen: Mit Öl, Lack oder Wachs. „Wichtig hierbei ist, dass die natürlichen Möbel immer mit dem gleichen Oberflächenmittel nachbehandelt werden, den sie bereits ursprünglich erhalten haben. Im Gegensatz zu lackierten oder furnierten Möbeln aus Spanplatten lassen sich Massivholzmöbel mit weniger Aufwand reparieren. Somit können die Liebhaberstücke wieder im neuen Glanz erstrahlen und den Besitzern lange Freude bereiten“, empfiehlt der Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz, Andreas Ruf.
 
Bevor die Oberflächen der Massivholzmöbel aber wieder in Schuss gebracht werden, sollten sie mit einem nebelfeuchten Baumwolltuch in Richtung der Maserung gründlich von Staub und Schmutz befreit werden. Nach der Oberflächenreinigung, steht ähnlich wie bei Lederschuhen ein passendes Programm auf dem Plan.
 
Lackierte Möbeloberflächen
Sofern die lackierten Oberflächen der Massivholzmöbel nicht beschädigt sind, ist die Pflege nach der Reinigung bereits abgeschlossen. Bei Beschädigungen wie tiefen Kratzern sollte die Reparatur der kompletten Möbeloberfläche bestenfalls von einem Fachmann wie Tischler oder Schreiner übernommen werden, da die beschädigten Stellen angeschliffen und neu lackiert werden müssen. Im Gegensatz zu Ölen oder Wachsen, verschließt Lack die Poren des Massivholzes dauerhaft und sorgt so für eine durchgehend geschlossene Oberfläche.
 
Gewachste oder geölte Massivholzmöbel
Öle und Wachse haben sehr ähnliche Eigenschaften, doch sie unterscheiden sich maßgeblich in ihrer Zusammensetzung und Konsistenz. Beide Oberflächenmittel lassen sich mit einem Pinsel oder Baumwolltuch auf die Oberflächen auftragen. Überschüssiges Material sollte mit einem weichen Baumwolltuch wieder abgetragen werden, damit später keine klebrigen Flächen zurückbleiben. „Wichtig ist dabei, dass die Produkte vom Hersteller empfohlen wurden und für die Möbelpflege geeignet sind. Mitglieder der IPM bieten hierfür auch passende Pflegesets samt Gebrauchsanweisungen an. Damit sehen die natürlichen Möbel mit geringem Aufwand schnell wieder so attraktiv aus, wie am ersten Tag“, erklärt Ruf.
 
Pflege der Liebhaberstücke
Grundsätzlich sollte man regelmäßig auf seine Holzmöbel achten und sie stets gut pflegen. Am besten lassen sie sich schützen, wenn die Oberfläche sofort von Flecken befreit wird. Gerade Kaffee-, Wasser- und Weinflecken können eine porentiefe Verfärbung mit sich bringen. Daher rät der Möbelexperte: „Verschüttete Flüssigkeiten sollten so rasch wie möglich von der Holzoberfläche entfernt und etwaige feuchte Gegenstände gar nicht erst darauf abgestellt werden.“ IPM/RS

 
 

Oberflächenbehandlungen im Überblick:
Lacke verschließen die Poren des Holzes gegen äußere Einflüsse und Schmutz. Dabei gibt es UV-härtende, wasser- und lösemittelhaltige Lacke, die eine spätere Nachbehandlung der Oberfläche nahezu unnötig machen. Eine Alternative zum Lack sind unter anderem Öle. Sie dringen gut in das Holz ein, lassen aber die Poren offen, sodass die Möbeloberfläche dampfdurchlässig bleibt. Das Holz kann so die überschüssige Luftfeuchtigkeit aufnehmen, bei Bedarf wieder abgeben und das Raumklima regulieren. Auch mit natürlichen Wachsen oder Öl-Wachsmischungen lassen sich Möbelflächen wirksam schützen. Sie glänzen dauerhaft und wirken stärker wasserabweisend als Öl.
 
 
Bild 1:
Bevor Möbeloberflächen behandelt werden, sollten diese mit einem nebelfeuchten Baumwolltuch in Richtung der Maserung gründlich gereinigt werden. Foto: IPM/Möbelwerke A. Decker
 
Bild 2:
Grundsätzlich sollte man regelmäßig auf die Holzmöbel achten und sie stets gut pflegen. Foto: IPM/Voglauer
 
Bild 3:
Verschüttete Flüssigkeiten sollten so rasch wie möglich von der Holzoberfläche entfernt werden. Foto: IPM/Wimmer Massivholzmöbel
 
 
Pressekontakt:
Initiative Pro Massivholz
Pressestelle
Tel. +49 (0) 22 24 / 93 77 – 0
presse@moebelindustrie.de


Mehr Informationen über Massivholzmöbel gibt es unter www.pro-massivholz.de.

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Further information:

Christine Scharrenbroch
c.scharrenbroch@moebelindustrie.de
Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)
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10115 Berlin
Deutschland
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